Wirtschaftsförderung diskutiert Für und Wider einer Absage
Emmerich: Was passiert mit der Autoschau?

Noch ist nichts entschieden. Doch die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft diskutiert derzeit darüber, wie man künftig mit öffentlichen Veranstaltungen umgehen will. Die Empfehlungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn stehen hierbei zur Diskussion. | Foto: WachterStorm
  • Noch ist nichts entschieden. Doch die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft diskutiert derzeit darüber, wie man künftig mit öffentlichen Veranstaltungen umgehen will. Die Empfehlungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn stehen hierbei zur Diskussion.
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Nun schlägt Corona auch bei uns zu. Zwar gibt es im Kreis Kleve Gott sei Dank immer noch keinen gemeldeten Fall, doch die Virusgeschichte macht vor Veranstaltungen keinen Halt mehr. Erst am Wochenende hatte die Kreisverwaltung eine dementsprechende Empfehlung herausgegeben.

Dort hieß es: Generell ist die Ansteckungsgefahr höher, wenn viele Menschen Zusammen kommen. Dies ist zum Beispiel bei Veranstaltungen der Fall. Zum Schutz vor der Verbreitung von Infektionen empfiehlt das Kreisgesundheitsamt den Veranstaltern im Kreis Kleve die Absage von Veranstaltungen, bei denen zahlreiche Teilnehmer erwartet werden.
Das trifft natürlich auch auf die Emmericher Autoschau und den damit verbundenen verkaufsoffenen Sonntag zu, die am letzten Wochenende im März stattfinden sollte. Auf Nachfrage bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft erteilte uns Wirtschaftsförderin Sara Kreipe folgende Antwort: "Wir sind gerade in Gesprächen bezüglich der Emmericher Autoschau. Wir prüfen ein Für und Wider einer möglichen Absage. Dabei ziehen wir natürlich die Empfehlungen des Robert Koch Instituts zu Rate. Wir sind darauf bedacht, den wirtschaftlichen Schaden der Unternehmen so gering wie möglich zu halten."
Auch die Veranstaltung "Emmerich live" im April steht in der Diskussion. "Wir haben am Mittwoch eine Versammlung der Emmericher Werbegemeinschaft. Da werden wir das Thema natürlich besprechen", so die Vorsitzende der Emmericher Werbegemeinschaft. Am Freitag wird es zu beiden Fällen eine Entscheidung geben. Wie die Tagesschau berichtete, erwartet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wegen der weiter steigenden Zahl an Coronainfektionen weitere merkliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Deutschland. Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern sollten vorerst abgesagt werden, sagte Spahn der dpa. Zurzeit geschehe dies aus seiner Sicht immer noch zu zaghaft. "Angesichts der dynamischen Entwicklung der letzten Tage sollte das schnell geändert werden", erklärte der CDU-Politiker.
Bleibt also abzuwarten, wie man sich in Emmerich entscheidet. Ende April findet nämlich die nächste Großveranstaltung mit dem großen Stadtschützenfest statt. Da werden mehrere hundert Schützen in Emmerich erwartet.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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