Charity-Auktion des Red Dot Design Museums war ein voller Erfolg
16.316 Euro für den guten Zweck

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Formschöne Designprodukte ersteigern und damit gleichzeitig Gutes bewirken – diese Chance nutzten am zweiten Adventssonntag rund 156 Teilnehmer bei der schon traditionellen Advents-Charity-Auktion des Red Dot Design Museums. Zahlreiche Produkte, die bereits am Red Dot Design Award teilgenommen haben, wurden von den Herstellern gespendet und nun für den guten Zweck an den Meistbietenden versteigert. Insgesamt kam die Rekordsumme von 16.316 Euro zusammen. Der gesamte Erlös der Charity-Auktion kommt dem Friedensdorf International Oberhausen zugute, das kranken und verletzten Kindern in Kriegs- und Krisengebieten hilft.
Höchste Einzelerlöse für Sideboard und Schreibtischstuhl
So kurz vor Weihnachten bot die Charity-Auktion vielen Teilnehmer noch einmal eine willkommene Gelegenheit, Design-Highlights teils weit unter Wert zu ersteigern und auf diese Weise letzte Geschenke zu finden. Einzelne Produkte erzielten Erlöse von 600 Euro und mehr. So fiel der Zuschlag für einen Schreibtischstuhl erst, nachdem sich mehrere Bieter auf 600 Euro hochgeschaukelt hatten. Den Rekordpreis des Nachmittags erzielte jedoch mit 670 Euro ein Sideboard. Die meisten Lacher jedoch gewann ein junges Elternpaar, das im Bieterwettkampf um eine Spiellandschaft und einen Geschwisterkinderwagen seine sieben Monate alten Zwillinge Laura und Felix als Bieterkarten einsetzte – und den Zuschlag bekam.
Insgesamt kamen 144 Designprodukte unter den Hammer, darunter Unterhaltungselektronik, Werkzeuge, Accessoires, Koffer, ein Golf-Trolley, Möbel und ein Kühlschrank. Nach rund dreieinhalb Stunden war jedes einzelne davon versteigert. Im Schnitt gab jeder der Bieter 113 Euro für den guten Zweck aus.
Erlös der Auktion geht an das Friedensdorf International Oberhausen
Einen großen Anteil am Erfolg der Auktion hatte Vito Oražem, Geschäftsführender Vorstand des Design Zentrums Nordrhein Westfalen, der als Auktionator mit reichlich Witz und Charme durch den Nachmittag führte, um eine möglichst hohe Endsumme für das Friedensdorf International Oberhausen zusammenzutragen. Die 16.316 Euro, die bei der Auktion erzielt wurden, gehen zu hundert Prozent an das Friedensdorf, das von seinem stellvertretenden Leiter Wolfgang Mertens bei der Auktion vertreten wurde. Bereits zum vierten Mal in Folge geht der gesamte Erlös ans Friedensdorf, das sich komplett aus Spenden finanziert.
Die Einrichtung setzt sich seit 52 Jahren für kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten ein. Durch kostenlose Behandlungen in europäischen Kliniken ermöglicht es medizinische Einzelfallhilfe. Hinzu kommen internationale Hilfsprojekte vor Ort. Mehrmals im Jahr werden Hilfseinsätze und Rettungsflüge durchgeführt. Kranke Kinder, für die in ihrer Heimat keine Chance auf Heilung besteht, werden in Europa behandelt, bevor sie zu ihren Familien zurückkehren. Derzeit sind knapp 250 Kinder zu Gast im Friedensdorf.

Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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