Zwischen Berne und Brachen: Radtour durch Altenessen
Eine Radtour, bei der es um die Wandlung Altenessens vom Industriestandort zum Wohnviertel geht, gibt es am Donnerstag, 8. August.
Heute sind von den meisten Zechen nur noch kleine Gasentlüfter übrig, die dem aufmerksamen Beobachter auf Parkplätzen, Dächern oder Brachen begegnen. „Zwischen Berne und Brachen - Altenessen im Wandel“ heißt die Tour unter Leitung von Wolfgang Kienast („Martini“). Ausgehend von einer 1899er Postkarte und historischen Stadtteilplänen, hat er sich auf die Suche nach dem gemacht, was übrig ist: von der Zeche Carl über die Schurenbachhalde, durch frühe Projektsiedlungen, die eine neue Verbindung von Leben und Arbeit erproben wollten, bis hin zu einem gescheiterten Landschaftsbahnprojekt.
Stadtexperte aus Dortmund
Der Stadtexperte aus Dortmund vergleicht die Landschaft in Altenessen mit Dortmund und Charleroi, betrachtet die Unterschiede zwischen Berne und Emscher und denkt über Halden in der Stadt nach.
Die Eindrücke können beim Grillen am Maschinenhaus (auf dem Gelände der Zeche Carl) verdaut und diskutiert werden. Die kostenlose Tour beginnt am 8. August um 14 Uhr an der Wilhelm-Nieswandt-Allee 100. Ein Fahrrad muss mitgebracht werden. Um Anmeldung wird gebeten unter: organisation@
maschinenhaus-essen.de
Grillen und Kultur
Unter dem Titel „Parallel dazu – Sauvages“ machen sich zwischen August und September die Künstler Christian Odzuck, Aaron Stratmann und Martini aus dem Ruhrgebiet mit Benito Artoy und Nicolas Buissart aus Charleroi (Belgien) auf die Suche nach Lebenspraxis und Bürgeridentität. Informationen dazu gibt es unter www.maschinenhaus-essen.de.
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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