Voßgätters Mühle im Umbau

RWE-Azubis im Teamwork - hier beim Ausrichten der Wand mit der Wasserwaage. | Foto: RWE
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Reibungslos läuft die Arbeit der RWE-Azubis, die mit ihrer Arbeitskraft die Naturschutzjugend unterstützen. Oder gibt es doch Komplikationen an der Mühle? ,,Mehr zu Essen wäre vielleicht schön!“, schmunzelt ein Azubi. Die anderen Kollegen lachen.

In nur 250 Arbeitsstunden erledigen sie die komplette Elektroinstallation, also das Verlegen der Stromkabel, für die ehemalige Wassermühle in Borbeck. Dies tun sie auf freiwilliger Basis. Die Motivation der Azubis ist schlicht die gute Tat, die sie vollbringen und eben auch die Unterstützung, die sie dem NABU Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle e.V. damit leisten.
Es ist für sie eine ganz andere Umgebung als in der Firma, wenn man nur etwas „probt“. Denn normalerweise üben die Nachwuchskräfte simple Vorgänge an einfachen Wänden. Aber hier haben sie die Möglichkeit, das Gelernte in die Tat umzusetzen - und das unter nicht ganz einfachen Bedingungen. Desweiteren hilft diese Arbeit den Azubis auch bei der für sie wichtigen Entscheidung, auf welchen Berufszweig sie sich nachher spezialisieren möchten. Denn es gibt da mehrere Möglichkeiten für Elektroniker. So erweitern sie nicht zuletzt auch ihren persönlichen Horizont.
Die komplette Installation den Azubis zu überlassen ist natürlich nicht möglich, daher werden sie von einer professionellen Elektronikfirma unterstützt und beaufsichtigt, der Elektro Decker GmbH.
Die Arbeiten wurden im Rahmen des Mitarbeiterprojektes „Aktiv vor Ort“ durchgeführt. Dabei engagieren sich Mitarbeiter des RWE für den guten Zweck in ihrer Heimatgemeinde und erhalten dafür bis zu 2000 Euro. RWE unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter.

Der NABU Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle e.V. engagiert sich bereits seit 1985 für den Naturschutz in Mülheim und Essen.
Sitz des Vereins ist die ehemalige Wassermühle, die Voßgätters Mühle in Borbeck. Noch befindet sich die Mühle im Eigentum der Stadt Essen, soll aber bald an den Verein übereignet werden.
Möglich ist dies jedoch nur nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 450.000 Euro, die der Verein nicht alleine tragen kann. Deshalb haben auch die RWE-Auzubis ausgeholfen. Desweiteren wird die Sanierung finanziert durch Gelder der Bezirksvertretung IV, befreundeter Firmen sowie Spenden durch Privatpersonen.

Autor:

Jamaa Khodja aus Essen-Nord

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