CDU-Fraktion: Studie der Hans-Böckler-Stiftung zur Kinderarmut ernst nehmen

Die Ergebnisse der Studie der Hans-Böckler-Stiftung mit dem Titel „Die Armut steigt und konzentriert sich in den Metropolen“ muss nach Ansicht der CDU-Fraktion ernst genom-men werden. In Essen ist der Anstieg der Anzahl von Kindern unter 15 Jahren, die auf öffentliche Unterstützung angewiesen sind, besonders dramatisch = 21.529 Kinder. Das sind 30% aller Kinder in Essen, der „Großstadt für Kinder“.
Dazu Jörg Uhlenbruch, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Armut der Kinder resultiert immer aus der Situation der Eltern. Deshalb wurde im Jugendhilfeausschuss bereits ein Gesamtkonzept zur Bekämpfung der Kinderarmut auf den Weg gebracht. Die Daten und die Zeitreihe zeigen, dass unser Ansatz, verstärkt auf Prävention zu setzen, der richtige ist. Bei der Prävention ist die Familien- und Elternbildung ein bedeutender Baustein. Nur Eltern, die um die Zusammenhänge der Lebensumstände, Gesundheit und Bildung wissen und sich einbringen, können ihre Kinder unterstützen.“
Georg Gal (CDU), Mitglied des Jugendhilfeausschusses und Kinderbeauftragter des Ra-tes: „Die Ergebnisse des Reports der Hans-Böckler-Stiftung verdeutlichen uns mit der klaren Sprache der Zahlen, wie wichtig das Arbeitsprogramm zur Bekämpfung der Kinder-armut in Essen ist. Wir wollen, dass die Familie als wichtigste Keimzelle für die Entwick-lung von jungen, gesunden und starken Kindern und später Erwachsenen angesehen wird. Wir setzen uns dafür ein, dass die Rahmenbedingungen in unserer Stadt eine opti-male Unterstützung für Eltern und deren Kinder darstellen. Ganz konkret möchte ich auf das Angebot des Kindergesundheitsmobils und der mobilen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Essen verweisen.“
Die Kinder- und Jugendexperten der CDU-Fraktion sind sich einig, dass die Stadt Essen die Kinderarmut nicht ohne Partner bekämpfen kann. Georg Gal weiß sich mit vielen Partnern in Essen auf einem gemeinsamen Weg: „Wir haben eine starke Partnerschaft mit der Kinderstiftung Essen und dem Essener Bündnis für Familie, mit starken Unternehmen der Essener Wirtschaft, der Kreishandwerkerschaft und der Industrie- und Handelskam-mer, den Kirchen, Wohlfahrts- und Jugendverbänden und auch den Migrantenselbstorga-nisationen“. Jörg Uhlenbruch ergänzt: „Kinderarmut kann niemand alleine bekämpfen; es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Nur alle gemeinsam können kinder- und fa-miliengerechte Lebensbedingungen gestalten.“

Autor:

Uwe Kutzner aus Essen-Nord

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