Über 1.000 Menschen demonstrierten gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Kurden in Nordsyrien
Der Terrorist heißt Erdogan

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Deutlich über 1000 Menschen demonstrierten heute Abend gegen den völkerrechtswidrigen Angriff des faschistischen Erdogan-Regimes auf Rojava/Nordostsyrien, der bereits viele zivile Opfer gefordert hat. Bereits gestern waren 500 Menschen auf der Straße.

Die Stimmung war kämpferisch und wütend. Einmütig wurde nicht nur der völkerrechtswidrige Angriffskrieg des faschistischen Erdogan-Regimes kritisiert, sondern auch die windelweiche Rolle der Bundesregierung, deren Kritik leisetreterisch und scheinheilig ist, weil sie in Wirklichkeit Erdogans Politik sogar unterstützt, indem sie ihn aufrüstet.

Erdogan, der seinen Staatsterror demagogisch mit Schutz vor Terrorismus begründet, fördert und unterstützt mit diesem Krieg die übelsten islamistisch-faschistischen Banden, wie Al Nusra und den IS, die schon wieder Morgenluft wittern. Zurecht erschallte deshalb immer wieder der Ruf durch die Innenstadt: Erdogan - Terrorist, Erdogan - Faschist.

Nicht wenige der in Essen lebenden Kurden stammen aus der jetzt von Erdogan angegriffenen Region. Ich sprach mit einer Familie, die seit Tagen nicht mehr geschlafen hatte, weil sie um ihre Verwandten bangen.

Bei der Eröffnung der Auftaktkundgebung informierte der Essener Rechtsanwalt Roland Meister über den Versuch der Essener Polizeiführung, das Zeigen von Fahnen der kurdischen Befreiungskräfte YPG und YPJ rechtswidrig zu verbieten. Mit einer Eilentscheidung vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen wurde die Polizei gezwungen, sich an Recht und Gesetz zu halten. Leider sind Versuche, das Versammlungsrecht für linke, fortschrittliche und migrantische Organisationen insbesondere der Kurden willkürlich einzuschränken, bei der Essener Polizeiführung schon fast Standard. Erst am Montag wurde den kurdischen Freunden eine spontane Demonstration rechtswidrig untersagt.
Gegenüber Faschisten wie den sog. „Steeler Jungs“ ist die Polizei dagegen sehr nachsichtig und erlaubte ihnen erst vor wenigen Monaten eine heuchlerische „Trauer“-Kundgebung auf einem Bahnsteig im Hauptbahnhof.

Autor:

Bodo Urbat (Essen steht AUF) aus Essen-Nord

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