„Garnbleiche“ in Schonnebeck soll bleiben.

Im Gegensatz zur CDU sehen die Essener Grünen keine Notwendigkeit, den seit 1930 existierenden Straßennamen „Garnbleiche“ wegen der anstehenden Neubebauung auszulöschen.

Dazu erklärt Bezirksvertreter Yves Landes (Grüne):

„Dass in den letzten Jahrzehnten an der Garnbleiche Raum für ein Flüchtlingsheim bot, ist sicher keine Schande für den heutigen Stadtteil und kein Grund, nach einem neuen Namen zu suchen. Obwohl dort eine Reihe von Integrationsproblemen zu lösen war, ist das doch Schnee von Gestern. Erst recht zeugt es von positiver Stadtentwicklung, wenn die zuvor dort eingerichteten Unterkünfte wegen des besseren Wohnungsangebots schon lange überflüssig geworden sind. Sicher könnte bei den künftigen Siedlungsstraßennamen auch Platz für die Familie „Nienkämper sein, die im 19. Jahrhundert als Leinweber wichtig für den Ort Schonnebeck war.

Als positives Beispiel gibt es im Nachbarstadtteil Katernberg den "Bolsterbaum", der als heute angesehene Wohnadresse auch Teil einer Eigenheimbebauung ist, obwohl die Adresse früher als sogenannter „sozialer Brennpunkt“ schlecht beleumdet war.“

Autor:

Joachim Drell aus Witten

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