Corona-Sonderfonds Kultur der Stadt Essen
Mews: Auch Livemusikspielstätten in die Förderung einbeziehen

Essens Kultur lebt auch von Veranstaltungslokalen wie hier dem "Turock" am Viehofer Platz. Insolvenzen solcher Veranstaltungsorte müssen verhindert werden. Ob als Verein oder oder als Kulturwirtschaftsbetrieb organisiert, viele dieser kleinen  "event locations" bilden erst das vielfarbige Bild einer lebendigen Kultur. Ohne eine gewisse Auswahl von Auftrittmöglichkeiten, nur  mit städtisch kommunalen Institutionen wird die Kultur aber blaß.  | Foto: Hel-Pless
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  • Essens Kultur lebt auch von Veranstaltungslokalen wie hier dem "Turock" am Viehofer Platz. Insolvenzen solcher Veranstaltungsorte müssen verhindert werden. Ob als Verein oder oder als Kulturwirtschaftsbetrieb organisiert, viele dieser kleinen "event locations" bilden erst das vielfarbige Bild einer lebendigen Kultur. Ohne eine gewisse Auswahl von Auftrittmöglichkeiten, nur mit städtisch kommunalen Institutionen wird die Kultur aber blaß.
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Grünen fordern Ausweitung des Corona Sonderfonds Kultur

Anlässlich des Nothilfefonds der Stadt Essen zur Abfederung der negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Essener Kunst- und Kulturszene in privater Trägerschaft (freie Kulturszene) erklärt Lisa Mews, kulturpolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen:
„Der Nothilfefonds ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der freien Kulturszene in Essen. Diese bildet einen wichtigen und nicht mehr wegzudenkenden Beitrag zum vielfältigen kulturellen Angebot der Stadt.
Bedauerlicherweise werden aber die Essener Livemusikspielstätten nicht von der Richtlinie erfasst. Diese sind ein wichtiger Bestandteil der freien Musikkulturszene und sollten in die Förderung mit einbezogen werden. Wir sollten dabei dem Vorbild der Stadt Köln folgen, die derartige Hilfsmittel für Livemusikspielstätten bereitstellt.“
Die grüne Ratsfraktion beantragte in der Maisitzung des Kulturausschusses , dass die Verwaltung den Bedarf an Überlebenshilfen für Essener Livemusikspielstätten vor einer Verabschiedung des Nothilfefonds durch den Rat am 27. Mai ermittelt und gegebenenfalls die Kriterien um eine Förderung von Livemusikspielstätten erweitert.
Nachtrag: Leider wurde dieser Antrag der Grünen Ratsfraktion am 6. Mai im Ausschuss nicht als Erweiterung des Tagesordnungsgpunkts "Corona-Nothilfefond" beschlossen, sondern aus formalen Gründen durch den Ausschussvorsitzenden und die GroKo nur als eingebracht betrachtet. Angeblich wären die entsprechenden zusätzlichen Förderungspunkte schon irgendwie mit berücksichtigt worden. Die Sorge vieler Kulturschaffender hat diese Einschätzung durch Kulturverwaltung und Mehrheitsfraktion aber noch nicht aus der Welt schaffen können.

Antrag der Grünen im Kulturausschuss:Notfallfond Kultur in Essen ausweiten

Essens Kultur lebt auch von Veranstaltungslokalen wie hier dem "Turock" am Viehofer Platz. Insolvenzen solcher Veranstaltungsorte müssen verhindert werden. Ob als Verein oder oder als Kulturwirtschaftsbetrieb organisiert, viele dieser kleinen  "event locations" bilden erst das vielfarbige Bild einer lebendigen Kultur. Ohne eine gewisse Auswahl von Auftrittmöglichkeiten, nur  mit städtisch kommunalen Institutionen wird die Kultur aber blaß.  | Foto: Hel-Pless
Lisa Mews, kulturpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion: "Bedauerlicherweise werden die Essener Livemusikspielstätten nicht von der Richtlinie erfasst. Diese sind ein wichtiger Bestandteil der freien Musikkulturszene und sollten in die Förderung mit einbezogen werden. Wir sollten dabei dem Vorbild der Stadt Köln folgen, die derartige Hilfsmittel für Livemusikspielstätten bereitstellt." | Foto: ma-hase
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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