Alles noch mal gut gegangen!

Foto: Mal und Zeichenschule Winkler

Eine wahre Geschichte.

Heute wurde ich zufällig Zeuge eines für mich sehr bewegenden Ereignisses.
Gegen ca. 11 Uhr bemerkte ich eine Frau, wie sich später herausstellte, die Mutter einer kleinen Tochter, auf dem Penny Parkplatz in Essen Schonnebeck.
Mit Ihren eingekauften Sachen ging sie zu Ihrem geparkten Auto.
Beim Weitergehen hörte ich plötzlich von dort einen lauten Ruf nach einem Namen.
Nichts Ungewöhnliches, und ich ging in den Penny Mark zum einzukaufen.
Gleich beim Betreten bekam ich plötzlich von hinten einen leichten Schubs.
Es war die Frau, die am Auto den Namen Ihres Kindes rief.
Verzweifelt lief sie mehrmals durch die Regale des Marktes und suchte augenscheinlich nach irgendetwas.
Wir, die Kunden und das Personal wurden durch das ungewöhnliche Verhalten der Frau aufmerksam und erfuhren, das Ihr Kind, welches sie beim Einkauf kurz im Auto zurückgelassen hatte, verschwunden war.
Leichte Panik brach jetzt unter den Leuten aus. Viele versuchten, irgendwie zu helfen.
Die Mitarbeiter und einige Kunden durchsuchten akribisch den Mark nach dem Mädchen. Ohne Erfolg!
Mit einem recht mulmigen Gefühl sprach ich die weinende Mutter an und fragte nach den Namen ihrer Tochter.
Dann machte ich mich in der umliegenden Gegend auf die Suche.
Den zufällig vorbeifahrenden Rettungswagen bat ich noch, sich um die Mutter zu kümmern.
Die Besatzung willigte sofort ein und fuhr zum Parkplatz.
Mittlerweile war auch schon die Polizei Vorort.
Ich setzte meine Suche fort und sah nach kurzer Zeit ein kleines Mädchen in der Nähe des Marktes an einer Ampel stehen.
Es war das gesuchte Mädchen, welches ich dann wohlbehalten der Mutter übergeben konnte.
Bei dem kurzen Gespräch mit den Polizeibeamten wurde mir klar, dass es eigentlich unverantwortlich ist, Kinder bis zu einem bestimmten Alter allein im Auto zu belassen.
Ich selber habe zwei Enkelkinder und habe bis jetzt nie darüber nachgedacht, was alles passieren kann.
Auch wurde ich darüber aufgeklärt das auch ein Verschließen des Autos für die Insassen nicht die ideale Lösung ist.

Warum ich das schreibe?
Nach meiner heutige Erfahrung werde ich meine Enkelkinder nicht unbeaufsichtigt im Auto oder anderswo zurücklassen. Selbst wenn es manchmal nervt.
Es liest sich vielleicht alles etwas unspektakulär, aber es hätte heute auch als Tragödie enden können.
Mann sollte ernsthaft darüber nachdenken.

Autor:

Dietmar Müller aus Essen-Nord

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