Klimawandel kommt quadratmeterweise

Wenn Naturschutzorganisationen erklären, dass in NRW täglich Flächen in der Größe diverser Fußballfelder versiegelt werden, kann man sich das kaum vorstellen. Dabei geht es aber nicht nur um die Entstehung riesiger Fabrikgebäude oder Einkaufszentren. Das läppert sich Stückchen für Stückchen zusammen. In Wohngebieten werden immer mehr Einfamilienhäuser abgerissen, auf deren Grund dann mindestens ein Doppelhaus entsteht. Schließlich kostet der Quadratmeter viel Geld, außerdem wollen die Käufer meist keinen großen Garten. Verständlich, aber jedes Stück Versiegelung ist auch eine Portion Klimawandel, den wir ja bremsen wollen. Schon wegen des immer wärmeren, innerstädtischen Klimas.
Wie weit kann das in einer Stadt wie Essen noch gehen? Und kann sie den Einzelinteressen überhaupt Einhalt gebieten? Womöglich wird erst der Markt diese Entwicklung bremsen: Wenn das Angebot an Häusern die Nachfrage in der ständig kleiner werdenden Bevölkerung übersteigt.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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