Technik, die begeistert: Öko-Tage der Kreishandwerkerschaft gut nachgefragt

Beratung aus erster Hand: Erich Mitrenga von  der Firma Nelskamp klärt Dr. Knut Bunge und Elfi Kniel (von links) über den Wirkungsgrad von Solarzellen auf. Foto: Gohl
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  • Beratung aus erster Hand: Erich Mitrenga von der Firma Nelskamp klärt Dr. Knut Bunge und Elfi Kniel (von links) über den Wirkungsgrad von Solarzellen auf. Foto: Gohl
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Zwei Tage, vollgepackt mit Informationen zum Thema nachhaltiges Bauen: Die Kreishandwerkerschaft lud zu den sechsten Öko-Tagen an die Katzenbruchstraße ein. Rund 1.700 interessierte Besucher nutzten das Angebot, sich von über 70 Ausstellern aus den Bereichen Baugewerbe, Dachdecker, Elektro, Kfz, Maler, Metall, Sanitär-/Heizungstechnik, Stuck, Tischler sowie Fliesen über die neuesten Entwicklungen informieren zu lassen. „Inbesondere die Fachvorträge wurden sehr gut nachgefragt“, freut sich Wolfgang Dapprich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Die Themen waren vielfältig: Von der neuen Trinkverwasserverordnung über Elektrospeicherheizung „gestern, heute und morgen“ bis hin zur relativen Luftfeuchtigkeit, „das unbekannte Wesen“.

Ein Schwerpunkt in der Schau stellte in diesem Jahr das barrierefreie Bauen dar. Barrierefreie Duschen, höhenverstellbare Küchenzeilen und automatische Wascheinrichtungen - bei den Öko-Tagen waren hochwertige Lösungen zu sehen. Die zweifelsohne ihren Preis haben: Vertreter von Krankenkassen und Versorgungsamt informierten über Möglichkeiten der Bezuschussung.

Norbert Kampmann, Obermeister der Tischler-Innung: „Es geht darum, die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren. Der demografische Wandel prognostiziert eine immer älter werdende Gesellschaft, gleichzeitig möchten die Menschen so lange unabhängig sein, wie es ihnen nur möglich ist.“ Das barrierefreie Wohnen wird so zur einer neuen Form der Altersvorsorge.

Auch sonst gab es viel zu entdecken. Stadttaugliche Elektroautos, Fahrräder, die Muskelkraft und elektrischen Antrieb vereinen, oder aber geländetaugliche Quads - im Außenbereich gab es gleich einen ganzen Fuhrpark zu bestaunen.

Technik, die begeistert, brachten die Stadtwerke Essen mit. Eine sieben Meter lange Technikwand, die Azubis der Kreishandwerkerschaft künftig bei der Lehre unterstützt. Vor allem Probleme aus dem Sanitärbereich werden auf der Wand anschaulich dargestellt.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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