Senioren fahren Pedelec

Schätzen die Vorteile eines Pedelecs (v.l.):  Walter Müller, Alfred Kilzer (Seniorenbeirat), Roman Schelhas (Geschäftsführer "Planet of bikes") und Karl-Heinz Webels (Verkehrswacht e.V.).  
                                                         Foto: Laura Gebhardt | Foto: Laura Gebhardt
  • Schätzen die Vorteile eines Pedelecs (v.l.): Walter Müller, Alfred Kilzer (Seniorenbeirat), Roman Schelhas (Geschäftsführer "Planet of bikes") und Karl-Heinz Webels (Verkehrswacht e.V.).
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Die Verkehrswacht bewegt Senioren. Über das „Kinderspiel“ auf dem sogenannten Pedelec (Pedal Electric Cycle) freut sich Alfred Kilzer (84), der im Rahmen der Unfallpräventionsmaßnahmen der Essener Verkehrswacht das Elek­trofahrrad testete.
Gesponsert durch die RWE AG konnte die Essener Verkehrswacht drei Elektroräder verschiedenen Einrichtungen, so auch dem Seniorenbeirat, zur Verfügung stellen.
Für den Seniorenbeirat testete Alfred Kilzer das Elek­trorad auf seine Fahrtüchtigkeit. Ihm macht das „mobile“ Experiment besonderen Spaß: „Man schwebt geradezu die Berge hoch und hat nebenher Zeit, die Landschaft zu genießen“.
Auch Karl-Heinz Webels, Vorsitzender der Essener Verkehrswacht, fährt ein Elektrobike und freut sich, wenn er „frisch und nicht verschwitzt“ von einer Radtour heimkehrt.
„Pedelecs erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit bei Jung und Alt. Allerdings ist die Nachfrage von Seiten der Senioren immer noch am häufigsten“, erklärt „Planet of bikes“-Geschäftsführer Roman Schelhas. Die Geschäftsführung sagte zu, die drei gesponserten Pedelecs nach Ablauf von einem Jahr kostenlos zu warten und den Senioren beratend zur Seite zu stehen.
Ein Pedelec gibt Motorleistung frei, wenn in die Pedale getreten wird, und wirkt somit unterstützend. Über eine Gangschaltung kann die Stärke der Motorunterstützung reguliert werden. Dadurch können ansteigende Strecken leichter bewältigt werden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 km/h.
Ein weiteres Mitglied des Seniorenbeirats, Walter Müller, zieht sein Resümee: „Das Fahren mit dem elektronischen Fahrrad ist eine Erleichterung“. Vorsicht sei allerdings beim Auf- und Absteigen geboten. Hier solle man aufpassen, dass die Hand sich nicht mehr am Dreh-Gasgriff befinde. Es könne passieren, dass man den Griff unbewusst drehe und das Fahrrad losfährt.
Die Übergabe des Pedelecs an den Seniorenbeirat war Webels ein besonderes Anliegen. Gemeinsam mit dem Beirat initiierte man bereits Unfallpräventionsmaßnahmen, wie die Seniorenlotsen in Rüttenscheid. Dabei appelliert er immer wieder an die Radler: „Helm aufsetzen nicht vergessen. Die Unfallgefahren häufen sich“.
Verkehrspädagogin Ute Zeise berichtet über eine ansteigende Nachfrage nach Kursen für Senioren. Umso interessanter könnten die Pedelecs in Zukunft werden. Wenn jetzt noch Webels Appell Folge geleistet wird, sollte dem Fahrvergnügen nichts mehr im Wege stehen.

Autor:

Kathrin Lesniewski aus Essen-Süd

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