CDU-Fraktion zur Fahrradautobahn: Keine Alternative für staugeplagte Autofahrer

Wenn es nach den Plänen der rot-grünen Spitze des Regionalverbandes Ruhr (RVR) geht, soll zwischen Hamm und Duisburg ein über 80 Kilometer langer Radschnellweg entstehen. Die Kosten für das Projekt werden 110 Mio. Euro betragen.
Dazu erklärt Uwe Kutzner, planungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „110 Mio. Euro für eine 85 km Radautobahn durch das Ruhrgebiet sind ein stolzer Preis. Denn es geht eigentlich nur um ein zusätzliches Freizeitangebot. Eine Alternative für staugeplagte Autofahrer oder eine verkehrliche Entlastung der Autobahnen im mittleren Ruhrgebiet sehe ich nicht darin. Das Ruhrgebiet ist in erster Linie Wirtschaftsraum.“
Uwe Kutzner weiter: „In der heutigen mobilen Berufswelt ist es ein ideologischer Trugschluss, wenn man meint, dass aufgrund der enormen Stausituation in den Ballungsräumen Pendler aufs Rad umsteigen. Mit dem Radschnellweg Ruhr wird es keinen Staukilometer weniger geben und bei dem 110 Mio. Euro teuren Prestigeobjekt bleiben die Probleme der tausenden von Pendlern weiter ungelöst. Das ist teurer Zierrat. Eine überzeugende Verkehrsplanung für das Revier sieht anders aus.“

Autor:

Uwe Kutzner aus Essen-Nord

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