Grüne Kreisvorsitzende Gönül Eğlence: Ankerzentren sind unmenschlich und integrationsschädlich

Gönül Eğlence, Kreisvorsitzende der Grünen, möchte im Gegensatz zu CDU und SPD keine Abschiedelager mit Hunderten perspektivloser Flüchtlinge in Essen entstehen sehen, auch wenn sie dann unter der hübschen Abkürzung ANKER-Zentrum arbeiten sollen.
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Die Forderung des Duisburger Oberbürgermeisters Sören Link (SPD) sowie des Essener SPD-Vizevorsitzenden Karlheinz Endruschat nach Unterbringung von Flüchtlingen in sogenannten Ankerzentren stößt auf entschiedenen Widerspruch der Essener Grünen.
Dazu erklärt die Vorsitzende Gönül Eğlence:
„Eine Konzentration von Asylsuchenden mit ungeklärter Bleibeperspektive in Einrichtungen mit dem Charakter von Abschiebelagern ist unmenschlich und sorgt für sozialen Sprengstoff. Wenn Herr Endruschat eine derartige Flüchtlingsunterbringung fordert, dann soll er bitte auch sagen, in welchem Essener Stadtteil diese Einrichtung mit welcher Personenzahl eingerichtet werden soll.
Statt die CSU rechts zu überholen, sollte sich die SPD lieber Gedanken machen, wie die Bedingungen zur Ausbildung und zur Arbeitsaufnahme auch für langjährig hier lebende Menschen mit unsicherem Aufenthaltsstatus verbessert werden können. Wir brauchen keine Kasernierung, sondern eine Integration - auch von Geduldeten.“

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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