Reisebericht
Der Palast in Puschkin

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Nicht weit entfernt von Sankt Petersburg lässt sich eines der beeindruckendsten Bauwerke der menschlichen Geschichte finden, der Katharinenpalast. Der Grundstein des Katharinenpalastes wird im Jahre 1717 gelegt, als die Zarin Katharina Alexejewna, oder auch Katharina I. den berühmten Architekt Johann Braunstein mit der Errichtung eines schlichten, steinernen Hauses auf dem Stück Land, das sie von ihrem Gemahl erhalten hatte, beauftragte. Bis in das Jahr 1724 dauerte die Errichtung der sogenannten Saarskaja Mysa, doch die Zarin hatte nur kurze Freude daran. Bereits drei Jahre später verstarb sie und hinterließ das bescheidene Anwesen ihrer Tochter, der zukünftigen Kaiserin Elisabeth I. Schnell wurden die Grundmauern des Hauses erweitert, Elisabeth betraute verschiedenste Architekten mit diesen Arbeiten und nannte es fortan nur noch Zarskoje Selo. Schnell entwickelte sich das bäuerliche Haus zu dem eindrucksvollen Palast, der heutzutage bestaunt werden kann. Nach Elisabeths Tod übernahm Katharina die Große die Vollendung des Bauwerkes. Das Erfindungsreichtum von mindestens fünf meisterhaften Architekten sowie zahlreichen Adeligen floss ein in die weiß-blauen Mauern des Barockpalastes und hinterließ die einzigartige Mischung verschiedenster Stile.

Eins der schönsten Zimmer des Palastes soll das Bernsteinzimmer sein. Nicht nur wir, sondern alle anderen Gruppen auch, wurden wie Vieh durch einen Pferch gedrückt, um bloß kein Foto zu machen oder einen Fingerabdruck auf dem Bernstein zu hinterlassen. Wer Näheres über den Raum erfahren möchte, bekommt alles haarklein im Internet zum Nachlesen.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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