Tor + Tür
Nicht hinter jeder Tür findet man seinen Frieden!

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Mag man vielen Kunstexperten glauben, so ist der Fall klar: Die Paradiespforten des Baptisteriums der Kathedrale von Florenz sind die allerschönsten Türen der Welt. Lorenzo Ghiberti wurde 1425 beauftragt dieses Portal zu errichten. Die Türen bestehen aus Bronze und sind vergoldet. 
Bronzetüren sind bereits seit der Antike bekannt, und einige dieser Werke haben sich auch erhalten, wie beispielsweise die Tür des Tempels des Romulus auf dem Forum Romanum oder das 6 m hohe Portal am Pantheon in Rom, das wohl aus der Zeit des römischen Kaisers Hadrian stammt. Technisch und als Kunstwerk zu ihrer Zeit herausragend sind die Bronzetüren am Baptisterium San Giovanni in Florenz: Südportal Andrea Pisano (Fertigstellung 1336), Nordportal Lorenzo Ghiberti (fertiggestellt 1424) und Ostportal (Paradiespforte) ebenfalls Lorenzo Ghiberti. Die als Relief aus einem Guss hergestellten Türen mit damals neuen perspektivischen Darstellungen von Lorenzo Ghiberti gehören schon der frühen Renaissance an. In Pisa schuf Giambologna nach dem Dombrand von 1595 neue Türen (1596–1603); das Programm, also die Auswahl der Szenen, der Gestaltung und Abfolge, wurde von Domenico Portigiani erarbeitet, und auch der eigentliche Guss geht auf ihn bzw. seine Werkstatt zurück.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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