Kupferdreher Hockeyteams am Wochenende im Einsatz
U14 und U16 kämpfen um die westdeutsche Krone

Noch sechsmal Daumen drücken am Wochenende. Dann ist auch die Hallenhockeysaison für die beiden letzten verbliebenen Vertreter des HTC Kupferdreh beendet. Die MU14 kämpft in Moers, die WU16 in Oelde um die westdeutsche Verbandsligameisterschaft.  | Foto: Carsten Ackermann
  • Noch sechsmal Daumen drücken am Wochenende. Dann ist auch die Hallenhockeysaison für die beiden letzten verbliebenen Vertreter des HTC Kupferdreh beendet. Die MU14 kämpft in Moers, die WU16 in Oelde um die westdeutsche Verbandsligameisterschaft.
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Am kommenden Wochenende steuern die die männliche U14 und die weibliche U16 des HTC Kupferdreh in der aktuellen Hallenhockeysaison dem finalen Höhepunkt entgegen. Beide Teams haben sich nach einer langen und erfolgreichen Saison für die westdeutsche Verbandsliga-Endrunde qualifiziert. Den Anfang macht die U14 am Samstag (9.3.) in Moers. Das Team von Leander Wurm, Ole Lievertz und Emil Flocke trifft ab 16 Uhr auf den Moerser TV, den Düsseldorfer HC IV und den Düsseldorfer HC VI. Die weibliche U16 greift einen Tag später (10.3.) ins Geschehen ein. Das Team von Jacky Joiko und Stefan Märtens ist ab 13 Uhr in Oelde im Einsatz und trifft dort auf Uhlenhorst Mülheim III, den Gladbacher HTC und Gastgeber Jahn Oelde.
Wer Mitte März im Jugendhockey noch Meisterschaftsspiele bestreitet, hat in der laufenden Saison nicht allzu viel verkehrt gemacht. Unter dem Blickwinkel lässt sich auch die Performance der beiden noch im Einsatz befindlichen Nachwuchsteams des HTC Kupferdreh in der aktuellen Hallensaison beschreiben. Hinter der männlichen U14 liegt die erfolgreiche Vorrunde, bei der man mit 8 Siegen aus 8 Spielen mit weißer Weste Gruppensieger wurde vor dem TV Ratingen, RW Velbert, Bochum und Ratingen II. Bei der anschließenden Ruhrbezirksendrunde genügte Rang zwei hinter Moers und vor Ratingen und der Spielgemeinschaft Kahlenberg Duisburg, um sich für die westdeutsche Zwischenrunde zu qualifizieren. Der vorläufige Saisonhöhepunkt gelang dem von zahlreichen Eltern unterstützten Team dann vor zwei Wochen in Köln. Im dortigen Landesleistungszentrum ließen die Kupferdreher die Reserve von Rot-Weiß Köln und Westfalenmeister THC Münster hinter sich. Nur dem Düsseldorfer HC VI, auf den die Essener auch am morgigen Samstag treffen werden, mussten sie sich knapp geschlagen geben. Das Team hat unter der Leitung von Leander, Ole und Emil einen Riesenschritt in der Entwicklung gemacht. Ein kleiner, aber qualitativ feiner und homogener Kader, der mittlerweile seit Jahren zusammenspielt und bestens harmoniert, punktuell unterstützt von Spielern aus dem nachrückenden, talentierten U12 Kader, das ist die Mixtur, die in dieser Saison den bisher größten Erfolg für das ehrgeizige Team brachte. Denn bis in den westdeutschen Raum hinein hatte es das Team bisher noch nicht geschafft. Ganz gleich, wie das Resultat am Samstag in der Sporthalle an der Römerstraße auch ausfällt, die U14 hat ihr Saisonziel jetzt schon übererfüllt. Alles was noch kommt, ist Bonus. Die Kupferdreher gehen sicher als kleiner Außenseiter in die Finalspiele, wobei die Unterschiede zwischen den Teams minimal sind und sich auf Einzelaspekte wie eine größere Kaderbreite oder einen einen herausragenden Eckenschützen beziehen, der auch schon regelmäßig in der U16 Oberliga im Einsatz ist. Aber das will nichts heißen und muss kein Nachteil sein. Die Essener treten die Reise nach Moers mit folgendem Kader an: Johannes Schuchert, Anju Henkel, Paul Flocke, Jonah Löffler, Niklas Klima, Marlon Wensker, Jannik Waterkamp, Nick Schulz und Ruben Filz.
Unter ganz ähnlichen Vorzeichen steht auch die Reise der U16 nach Oelde. Mit dem bisher Erreichten sind Jacky Joiko und Stefan Märtens schon jetzt sehr zufrieden: "Unter die letzten Vier zu kommen unter 50 teilnehmenden Mannschaften im westdeutschen Raum ist eine tolle Leistung", so das Trainerduo. Gerade wenn man bedenkt, dass das Durchschnittsalter der Mannschaft mit 14,5 Jahren extrem jung ist. "Wir wollen natürlich am Sonntag die Großen ärgern", so Märtens. "Die bisherigen Ergebnisse in der Zwischenrunde waren alle sehr knapp. Vielleicht gelingt uns die eine oder andere Überraschung." Aktuell kämpfen noch einige Spielerinnen mit einer Erkältung. Bleibt zu hoffen, dass bis Sonntag alles auskuriert ist und der HTC zumindest "mit voller Kapelle" anreisen kann. Von den drei Gegnern ist lediglich Jahn Oelde bekannt, gegen die man vor einer Woche bei der Zwischenrunde in eigener Halle denkbar knapp 4:5 verlor. Die beiden anderen Kontrahenten, Uhlenhorst Mülheim und der Gladbacher HTC, sind große Namen und gehen sicher nicht als Außenseiter ins Rennen. Beide Kupferdreher Teams, U16 und U14, werden ganz sicher erneut von vielen Eltern, Freunden und Fans auf ihrem finalen Showdown begleitet werden.

Autor:

Carsten Ackermann aus Essen-Ruhr

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