Am Netz geht's in der Oststadt um die Bälle

Immer wieder sonntags wird in der Oststadt Tennis gespielt - aber nicht nur dann. Denn auf den zehn (!) Plätzen der Tennis-interessengemeinschaft Oststadt (TIG) ist eigentlich immer etwas los. Kein Wunder: Die Neuausrichtung des Vereins kommt einfach an...
Oldies sind wirklich manchmal Goldies - in der TIG spielen mittlerweile soviele „ü70er“, dass man mit zwei festen Teams bei Turnieren antreten kann. „In der Oststadt werden die Leute eben alle alt“, lacht Dieter Galinnis, der stellvertretende Vorsitzende der TIG.
Insgesamt kann die Interessengemeinschaft mit zwölf Senioren- und drei Jugendmannschaften aufwarten.
Eng arbeiten die Sportler vom Sachsenring mit der MTG Horst zusammen. Die ehemalige MTG-Tennisabteilung ist mittlerweile komplett in den 2009 gegründeten Verein „TIG Oststadt“ übergegangen. In den Jahren zuvor fungierte die TIG Oststadt als Verwaltungsgesellschaft für verschiedene Vereine.
Heute - als eigenständiger Tennisverein - verwaltet sie weiterhin die städtische Sportanlage am Sachsenring 175, die neben der des ETUF die größte in Essen ist. „Wir haben zehn Plätze, auf denen bis Oktober, je nach Witterung, gespielt werden kann“, so Pressesprecher Dieter Gladbach. „Die Größe ist ein Riesen-Vorteil, denn die Anlage eignet sich natürlich hervorragend für sportliche Events.“
Und davon gibt es in der Oststadt traditionell viele. Schon im Frühjahr geht‘s mit den Medenspielen los. Im Mai und Juni steigen die Vereinsmeisterschaften und vor den Sommerferien hat sich mittlerweile der „Kröger Jugend-Cup“ als feste Größe im Terminplan etabliert. Im August steigt immer das absolute Jahreshighlight - die Horst-Open, denen dann vor der Winterpause noch Freundschaftsspiele und „Schleifchenturniere“ folgen.
Jetzt herrscht auf den Plätzen zwar Winterruhe, doch still wird es am Sachsenring nicht. Das Vereinsheim hat freitags ab 19 Uhr geöffnet und Diskussion und Plausch stehen hier stets auf der Tagesordnung.
Die Gemeinschaft liegt dem Vorstand auch sehr am Herzen. „Wir bemühen uns sehr um eine lebendige Gemeinschaft“, so Hartmut Kästel, Vorsitzender der TIG. „Wir sind ein offener und toleranter Verein und freuen uns immer über neue Gesichter. Neue Spieler können wir in allen Altersklassen gebrauchen!“ Vor allem die Jugendarbeit möchte das Leitungsteam fördern - mit dem „Kröger Jugend-Cup“ wurde dafür ein wichtiger Grundstein gelegt.
Sonntags können Vereinsmitglieder während der Sommersaison mit den beiden Trainern der TIG an Spiel und Technik feilen. In den Wintermonaten organisieren die Mannschaften ihr Training selbst und suchen Hallenplätze in Eigenregie.
Aktuell zählt die TIG 220 Mitglieder, davon sind 132 Medenspieler. Gäste sind im Sommer auf den Plätzen am Sachsenring stets willkommen und wer über eine Mitgliedschaft nachdenkt, kann vorab kostenlos zum Kennenlernen und Schnuppern vorbeikommen. „Wir sind für jedermann offen und freuen uns über neue Mitglieder“, bekräftigt auch Dieter Galinnis noch einmal.
Wer jetzt Lust auf Tennis bekommen hat, kann über die Telefonnummer 54 09 54 Kontakt aufnehmen.

Autor:

Mareike Schulz aus Essen-Steele

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