„Löwes Lunch“: Elfen-Ohren – Darf’s ein Stückchen weniger sein?

Das vielleicht amerikanischste aller „Feste“, Halloween, steht vor der Kürbis-Tür. Da muss man schon mit dem Schlimmsten rechnen. An Vulkanier-Augenbrauen, Harry-Potter-Umhänge und natürlich Twilight-Vampirszähne hat man sich ja schon irgendwie gewöhnt. Doch jetzt legen die „Amis“ nach.
Hinterm großen Teich ist es gerade total trendy, sich beim Chirurgen die Ohren beschneiden zu lassen. Dann klebt man das Ganze zusammen und hat nach kurzer Zeit sogenannte Elfen-Ohren. Schon behaupten auch die ersten Ärzte bei uns, die für ca. 3.000 Euro solche Eingriffe anbieten, dass das gar nicht schlecht wäre. Man könnte eventuell sogar noch besser hören - wahrscheinlich, weil man die Ohren ja nicht mehr spitzen kann.
Das hat uns gerade noch gefehlt! Liebe Kinder und Britt-Talkshow-Gucker: Das stimmt alles nicht. Es gibt keine Einhörner und Elfen und die „Herr der Ringe-Triologie“ war eigentlich einst als Kinder-Märchenbuch gedacht. Und der Mann, der euch gerade verständnislos auf die Lauscher schaut, ist keiner von den „Orks“, sondern der Personalchef einer Bank, der keine Elfen einstellt. Menschen unter 1,60 Meter darf man sicherlich mal streicheln, es müssen aber nicht hundertprozentig „Hobbits“ sein. Und wenn ihr eure Löffel einmal auf den OP-Tisch gelegt habt, holt euch kein amerikanischer „Terminator“ da raus. Kurz: Ihr habt dann einfach nur für immer „doofe Ohren“...

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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