Vor Spieltag 12: Hoffnung für die Konkurrenz

Es ist mal an der Zeit, allen Fußball-Fans Hoffnung zu machen, Hoffnung auf einen vielleicht doch noch spannenden Kampf um die deutsche Meisterschaft 2013. Ja, die 30 Punkte der Bayern bei einem Torverhältnis von 32:4 sind ein Bestwert in nahezu 50 Jahren Bundesliga.

Umgerechnet auf die 2-Punkte-Regel hat es eine vergleichbare Startbilanz aber bereits zweimal gegeben. Und nur einmal führte diese Serie tatsächlich zum Titel. Das positive Vorbild sind, na klar, die Bayern selbst und zwar in der Saison 1980/81. Aber: 1993/94 startete Eintracht Frankfurt mit 20:2 Punkten und "verendete" dann doch nur auf Rang fünf. Es gibt also noch Hoffnung, liebe Schalker, Dortmunder und Leverkusener.

Allerdings sollte man nach den jüngsten Eindrücken keine allzu große Hoffnung haben, dass das Duell der beiden häufigsten deutschen Meister am Samstag mit einem Heimsieg endet. Dafür ist der 1. FC Nürnberg aktuell doch zu schwach auf den Rippen. Und während der BVB mit der Spielvereinigung Greuther Fürth eine vergleichsweise leichte Aufgabe vor der Brust hat, um an dieser Stelle mal anatomisch zu bleiben, muss der FC Schalke 04 am Samstagabend bei Bayer Leverkusen ran.

In der BayArena erwarteten unsere Steilpass-Experten Ben Redelings und Jupp Tenhagen unisono ein offenes Spiel, das keinen Sieger finden wird. Von einem Sieger des 12. Spieltages zu einem anderen Sieger des 12. Spieltages (so Tenhagens und Redelings' Erwartung) ist heute übrigens Klaus Allofs gewechselt. Das Wiedersehen mit Werder gibt es dann am übernächsten Wochenende. Wir freuen uns drauf.