"Ich bin auf Diät" - Smudo im Interview

Sudo bei der Filmpremiere "Pommes essen". Foto: Shemotyuk
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  • hochgeladen von Michael Hoch

Man kennt ihn von der deutschen Hip-Hop-Band „Die Fantastischen Vier“ und als Ratefuchs beim SWR („Sag die Wahrheit“): Smudo. Jetzt ist Smudo, gebürtig Michael Schmidt, im Kino zu sehen: als böser Onkel Walther.

Mitarbeiterin Lidiya Shemotyuk traf Smudo am Rande der Filmpremiere in der Lichtburg

„Pommes essen“ heißt die Produktion um Pommes, Wurst und Curryrezept, gedreht im Ruhrgebiet, unter anderem in Duisburg.
An der Seite von Regisseurin und Drehbuchautorin Tina von Traben und jungen Darstellern wie Tabea Willemsen und Marlene Riesch schlugen sie in der Lichtburg auf, um den Film vorzustellen. Für den Süd Anzeiger beanwortete Smudo geduldig Fragen ums Kochen und Essen.

SÜD ANZEIGER: Smudo, im Film geht es nicht nur um Pommes, sondern auch „um die Wurst“...
Smudo: In dem Film geht es darum, wie drei Mädchen es schaffen, die große Herausforderung anzunehmen, aus dem Töchterdasein zu entwachsen, den Imbiss selbst zu übernehmen und zum Erfolg zu führen. Es ist ein kleines Märchen. Das hat etwas mit selbstständig werden zu tun. Das ist eigentlich die Geschichte. Der Hintergrund ist die Pommes-Szene in Duisburg.

Es dreht sich viel ums Essen in dem Film, essen Sie gern?
Ja, ich esse und koche sehr gern.

Kochen Sie zu Hause?
Ja natürlich, klar! Ich habe selbst zwei kleine Töchter und koche für die gern.

Auch Pommes?
Na, ja, es ist nicht leicht, gute Pommes zu machen. Die muss man mehrmals in die Fritteuse legen, was mich daran hindert, dass ich mich nicht für eine Frittier-Maschine entschieden habe. Und, dass ich aktuell auf Diät bin, welche es nicht erlaubt, mit Fritten zu experimentieren.

Gehen Sie auch gern in eine Pommes-Bude?
(lacht) Es gibt tatsächlich eine Pommes-Bude bei mir um die Ecke in Hamburg- Schanze, die heißt „Schmidt“, so wie ich und daher habe ich natürlich ein großes Vertrauen in ihre Produkte.

Wer ist ihr schärfster Kritiker?
Der schärfste Kritiker bin ich selbst.

„Pommes essen“ ist im Grunde ein „Elternfilm“. Ein Film, um die Erwachsenen daran zu erinnern, welche Träume sie als Kinder hatten und wie viele davon in Erfüllung gegangen sind. Und um vielleicht einmal zu sehen, was die Kinder alles erreichen können, wenn sie keiner stört und man sie ein unterstützt. Und wahrscheinlich, um eigene Erziehungsmethoden auf die Waage zu legen, den Kindern etwas Selbständigkeit und Vertrauen zu schenken und ganz stolz auf sie zu sein. Im Film wird man vielleicht die Pommes vermissen. Das könnte aber daran liegen, dass Fritteuse schon am Anfang kaputt ging...

Autor:

Michael Hoch aus Düsseldorf

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