Zum Praktikum nach „Fuerte“: Am Robert-Schumann-Berufskolleg ist das möglich… und wir verraten wie!

„Kaufmännischer Assistent mit dem Schwerpunkt Fremdsprachen“ - so nennt sich ein Bildungsgang, den das Robert-Schumann-Berufskolleg bereits seit 1988 anbietet. Hört sich nicht auf Anhieb spannend an - aber was sich dahinter verbirgt, kann sich sehen lassen. „Das denken wir auch“, freut sich Bildungsgangleiterin Frauke Gruhn und hat kurzerhand 16 Schüler versammelt, die ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Zukunftspläne schildern.

VON JULIA COLMSEE

Viele Wege führen nach Rom - und wer beruflich gerne mit Fremdsprachen arbeiten möchte gleichzeitig aber auch ein Faible für kaufmännische Tätigkeiten hat, für den trifft der Bildungsgang „Kaufmännischer Assistent mit dem Schwerpunkt Fremdsprachen“ genau ins „Schwarze“. Entscheiden kann man sich je nach eigener schulischer Vorbildung und Geschmack für einen zweijährigen oder dreijährigen Bildungsgang. Die Schwerpunkte Fremdsprache und die kaufmännischen Fächer werden jeweils zu gleichen Teilen unterrichtet. Dabei ist Englisch für alle verpflichtend,wählen kann man außerdem zwischen Französisch (mit Vorkenntnissen) und Spanisch.
Ein zentraler Punkt ist natürlich das mögliche, achtwöchige Praktikum im Ausland. „Eine tolle Erfahrung für die jungen Leute! Durch gewachsene Beziehungen zu ausländischen Partnern absolvieren sie beispielsweise ihre Praktika in York, Grenoble, Paris, Györ oder in Gerona“, erklärt Frauke Gruhn.
Und wie sehen das die Schüler? „Super Erfahrung!“, da sind sich alle einig! In den acht Wochen wohnen sie in erster Linie in Studentenwohnheimen oder in Hotels - immer mindestens zwei Schüler an einem Ort! „Das ist schon wichtig! In York waren wir sogar mit richtig vielen zusammen“, erinnert sich Svenja (23). Ihr hat es so gut gefallen, dass sie im kommenden Sommer nach York zurückkehrt - um dort zu arbeiten? „Ja - auch! Und der Liebe wegen!“ Einen besseren Grund kann es wohl nicht geben! Aber auch ihre Mitschüler sind nach wie vor begeistert! „Wirklich klasse. Die Arbeitsplätze sind eigentlich immer gut, die Menschen unglaublich freundlich und nett. Und sehr höflich - in England verabschiedet man sich beispielsweise immer vom Busfahrer beim Aussteigen! Und man lernt die Sprache natürlich noch einmal ganz anders!“
Um beiden Aspekten - der Fremdsprache und dem kaufmännischen Bereich - gerecht zu werden, sind viele der Praktikumsplätze in der Hotellerie oder den örtlichen Fremdenverkehrsämtern angesiedelt. Und manch ein Praktikumseinsatz erinnert auf den ersten Blick auch ein bisschen an Urlaub - da wäre beispielsweise Fuerteventura. Paul (18) hat seinen Einsatz auf der kanarischen Insel noch vor der Brust - und sich bei seiner Vorgängerin bereits ausführlich informiert. „Ich werde in einem Hotel arbeiten - in einem eher kleinen Ort! Und falls ich etwas Freizeit habe - Surfen kann ich auch ganz gut!“
Alle Schüler werden übrigens während ihres Aufenthaltes im Sommer von ihren Lehren besucht. „Das liegt meistens in den Sommerferien - dann machen wir uns auf den Weg und schauen nach den Schülern und nach den Praktikumsstellen. Vielleicht kann man ja direkt noch ein Paar weitere Firmen ansprechen und weitere Plätze organisieren - das ist nämlich nicht so einfach!“, erklärt Frauke Gruhn.
Wer jetzt neugierig geworden ist: Zur Zeit laufen die Anmeldungen für das kommende Jahr und noch sind einige Plätze frei! Weitere Informationen gibt es direkt beim Robert-Schumann-Berufskolleg unter der Rufnummer 0201 - 88 480 668.

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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