Kommentar: B.M.V.-Schule öffnet ab dem Schuljahr 2013/14 ihre Pforten auch für Jungen

Wie eine Bombe schlug es heute früh an so manchem Frühstückstisch ein: die B.M.V.-Schule in Essen-Holsterhausen öffnet im Schuljahr 2013/14 ihre Pforten auch für Jungen. Ob das gut geht?

Ich selbst war lange Jahre Schülerin an der B.M.V.-Schule, kenne das Ambiente dort also sehr gut. Während ich mir heute noch sicher bin, dass es sicherlich Vorteile hat, Mädchen und Jungen während des Unterrichts zu trennen, kann ich trotzdem bestätigen, dass es auch Nachteile mit sich bringt; besonders in der Sozialisation.

Der Artikel des Kollegen von der WAZ (hier zu lesen) erinnert mich allzu stark an eine Grabesrede, so wie auch viele der Kommentare. Natürlich sorgt diese Neuerung für eine Veränderung in der Essener Schullandschaft; doch als 1999 das Don-Bosco-Gymnasium sich für Mädchen öffnete, wurde dies bei Weitem nicht so stark betrauert. Warum also gerade jetzt?

Für die direkt Betroffenen (Schülerinnen, Lehrer und ja, auch Eltern) werden sich sicherlich einige interessante neue Herausforderungen stellen. Und genau hier besteht auch das höchste Risiko für ein Scheitern.

Vorerst bleibt abzuwarten, wie die B.M.V.-Schule sich als koedukative Schule schlagen wird: bleibt sie weiterhin eine der Top-Adressen im sekundaren Bildungsbereich oder schafft sie den Wandel nicht?

Ich würde gerne mit Ihnen diskutieren, liebe Leser!

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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