Staatsanwaltschaft Essen führt Direktor der Transplantationschirurgie Haftrichter vor

Symbolbild | Foto: Polizei NRW

Die Staatsanwaltschaft Essen hat am Dienstagmorgen, 4. September, den Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Essen dem Haftrichter vorgeführt. Dies teilt die Stabsstelle für Kommunikation des Klinikums mit.

Hintergrund ist das bereits bekannte staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren aus dem Jahr 2017, das aufgrund der Überprüfung von Lebertransplantationen aus dem Zeitraum von 2012 bis 2015 durch die sog. Prüfungs- und Überwachungskommission (PÜK) eingeleitet wurde. Die PÜK ist eine gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer, Deutscher Krankenhausgesellschaft und Spitzenverband Bund der Krankenkassen. Ihre Aufgabe sieht sie darin, die Einhaltung der Bestimmungen des Transplantationsgesetzes sowie die aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen und Vertragsbestimmungen in den Transplantationszentren regelmäßig zu überwachen.

"Aufgrund des laufenden Verfahrens können wir zum derzeitigen Zeitpunkt keine weiteren Angaben machen. Zur Aufklärung der Vorwürfe wird das Universitätsklinikum Essen vollumfänglich mit der Staatsanwaltschaft Essen kooperieren", lautet die weitere Mitteilung.

Medienberichten zufolge seien ein Todesfall und in weiteren Fällen gefährliche Körperverletzung Gegenstände der laufenden Ermittlung. 

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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