Von Bergerhausen nach Nicaragua: Lea Nesselhauf startet im August einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst

Noch in Essen: Matthias Hauer und Lea Nesselhauf.

Im August beginnt für Lea Nesselhauf aus Bergerhausen ein großes Abenteuer: Ein Jahr lang wird die 19-Jährige in Nicaragua einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst absolvieren. Unterstützt wird sie dabei unter anderem von Matthias Hauer MdB.

„Ich freue mich schon sehr auf meinen Einsatz in Nicaragua“, sagt die 19-Jährige, die gerade ihr Abitur an der B.M.V.-Schule abgelegt hat. „Bildung und soziale Gerechtigkeit liegen mir am Herzen, und ich freue mich darauf, mich bald ganz praktisch dafür einzusetzen.“

Die Abiturientin aus Bergerhausen hat sich dafür einen Ort in Mittelamerika ausgesucht: In Ciudad Sandino, einem Vorort von Managua – der Hauptstadt Nicaraguas – wird Lea Nesselhauf in einem Bildungszentrum arbeiten. Dort wird sie vor allem Alphabetisierungskurse für Erwachsene und Englisch für Grundschüler unterrichten. Ihre Entsendeorganisation ist „Eirene – Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V.“

„Ich halte es für wichtig, dass sich junge Menschen gesellschaftlich und ehrenamtlich engagieren und dabei auch einmal über den Tellerrand von Deutschland blicken“, sagt Matthias Hauer, Bundestagsabgeordneter für den Essener Süden und Westen. „Daher unterstütze ich Lea Nesselhauf sehr gern bei ihrem Freiwilligendienst.“

Der Freiwilligendienst wird durch das „weltwärts“-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit zu 75 Prozent gefördert. Die restlichen 25 Prozent steuern die Austauschorganisation sowie ein privater Förderkreis bei, dem auch Matthias Hauer angehört. Um ihren Freiwilligendienst zu realisieren, braucht Lea Nesselhauf noch weitere Unterstützer. Wer spenden möchte, kann sich per E-Mail unter leamarie.nesselhauf@arcor.de an sie wenden.

Hintergrund:

„Weltwärts“ ist ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst, der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 2008 ins Leben gerufen wurde. Das Programm richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren, die sich in einem sogenannten Entwicklungs- oder Schwellenland engagieren wollen.

Der Freiwilligendienst läuft über sechs bis 14 Monate und umfasst lokale Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Umwelt, Landwirtschaft, Kultur oder Menschenrechte. Seit 2008 haben rund 20.000 Freiwillige an „weltwärts“ teilgenommen. www.weltwaerts.de

Autor:

Matthias Hauer MdB (CDU) aus Essen-Süd

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