Nil- und Kanadagänse verhindern im Schlosspark Borbeck die Entenbrut
Und was ist mit den Enten?

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Zugegeben- sie sind niedlich und der Kuschelfaktor der Küken ist hoch. Doch bei meinem Besuch des Teiches im Schlosspark Borbeck überkamen mich gemischte Gefühle. Es ist schön anzusehen, wenn die Nil- und Kanadagänse ihre Kükenschar zum Grasen  lautstark  auf die Wiese oder bei Gefahr wieder ins Wasser führen. Auf der anderen Seite sind es nur noch Teich- und Blässhühner, die an dem kleineren Teich zur Zeit ihre Jungen groß ziehen.
Selbst die sonst so verbreitete Stockente bleibt bis jetzt ohne Nachwuchs.

Die in der Brutzeit streitsüchtgen Blässhühner sind für ihre Wehrhafigkeit bekannt und vertreiben nicht nur Reviernachbarn entschlossen durch Fußtritte. Ihnen gelingt es zur Zeit offenbar ohne Schwierigkeiten, ihre 5 Jungen mit dem kahlen putzigen roten Köpfchen groß zu ziehen. Auch einige Teichhuhnküken laufen ohne Furcht durch die Gänseschar.
Doch die Nilgänse mit ihren 9 Jungen dominieren den Teich.
Ist das kleine Gewässer im Schlosspark exemplarisch? Vollzieht sich der Verdrängungswettbewerb ähnlich auch an anderen städtischen Gewässern? Soll man gegen diese große Fruchtbarkeit der beiden invasiven und aggressiven Arten (wie?) vorgehen  oder finden die Enten an anderen größeren Gewässern noch genügend  Ausweichmöglichkeiten, um sich fortzupflanzen?

Autor:

Bernd Dröse aus Essen-West

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