Heißes von Emschergenossenschaft - Grün und Gruga
Essen schafft "Hamburger Forst"

Hier entsteht demnächst ein Wald - Ende 2019/20 wird dort aufgeforstet (Ex-Sportplatz und Flüchtlingszeltplatz). | Foto: Schattberg
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  • Hier entsteht demnächst ein Wald - Ende 2019/20 wird dort aufgeforstet (Ex-Sportplatz und Flüchtlingszeltplatz).
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Tippfehler in der Überschrift? Nö! Wir meinen nicht den „Hambacher Forst – zwischen Köln und Aachen, der seit den 70-er Jahren gerodet wird von RWE, um Braunkohle abzubauen. Ab 2019/ 2020 beginnt in Essen, auf dem Ex-Hamburger Sportplatz die Stadt, Grün und Gruga, dort mit Aufforstung von Wald! Jawohl! Eine spannende Sache - denn die Emschergenossenschaft bringt bei Bedarf Boden...
Die Wasserralle spielt eine Nebenrolle. Das Tier stoppt jetzt nach fünf Jahren das Unternehmen nicht mehr. Fünf Jahre Stillstand beim Riesengenerationenprojekt Emscher-Renaturierung - endgültig vorbei. Der Vogel war wohl nicht nett zu „Vögeln“ - trotz Ersatzhabitat.

Nun in Abstimmung mit der Bezirksregierung Düsseldorf wird ein 2. Ersatzhabitat gebaut - im Bereich der ehemaligen Kleingartenanlage Böhmerstraße, Essen-Frohnhausen – „zeitgleich“ so Ilias Abawi, Öffentlichkeitsarbeit, „erhalten wir dafür von der Bezirksregierung Düsseldorf die Genehmigung für den Bau des Regenüberlaufbeckens. Bauzeit ca. drei Jahre. Beginn Frühjahr 2019. Baubeginn - 1720 Meter Länge - Königsberger - bis zur Nöggerathstraße auf Essener und Mülheimer Stadtgebiet - sowie das RÜB am Frohnhauser Weg in Mülheim…
Gleichzeitig mehren sich bei uns Leser-Fragen bezüglich des Radweges! Doch da stellt Ilias Abawi klar: „Was den Radweg angeht sowie den Sportplatz, dafür ist „Grün & Gruga“ federführend zuständig.“ Moment! „Falls die Kollegen sauberen Boden von uns für den Sportplatz haben möchten, stellen wir gerne welchen zur Verfügung!“ Hammer-Angebot!

Tja, der wird garantiert benötigt... Jutta Pentoch, Ratsfrau, erinnert: „2017 stellte ich den Antrag, beim ehemaligen Sportlatz Hamburger Straße eine Zuwegung zum Rad-/Wanderweg zu installieren. Überhaupt, was passiert mit dem restlichen Gelände, das zu wuchert?“
Wir wandten uns an das Essener Presseamt.

Stadtspiegel: Die Idee mit dem Radweg war, den Stadtteil Frohnhausen direkt an den RS 1 anzuschließen. Damit sind dann die großen Umwege über die Wickenburg oder über Mülheim nicht mehr nötig. Am Ende erschließt man dadurch wirklich fast ganz Frohnhausen mit 32600 Einwohnern. Wie weit sind dazu die Planungen? Welcher Zeitplan steckt dahinter?
Michaela Lippek, Teamassistenz: „Entlang des alten Sportplatzes soll ein Radweg gebaut werden, der den Stadtteil mit der "Gruga-Trasse" auf der anderen Seite des Borbecker Mühlenbachs verbindet. Hierfür ist aber ein Brückenschlag über den Borbecker Mühlenbach erforderlich, der erst erfolgen kann, wenn die Emschergenossenschaft ihre Renaturierungsarbeiten in diesem Bereich abgeschlossen hat. Nach Rücksprache werden die Arbeiten für den Kanal etwa Mitte des Jahres - der Abschluss der gesamten Renaturierungsmaßnahme des Borbecker Mühlenbachs ist für 2023 geplant.“

Stadtspiegel: „Was passiert mit dem ehemaligen Sportplatz?
Michaela Liippek: „Der soll im nächsten Winterhalbjahr 2019/2020 aufgeforstet und somit zu Wald werden“.
Noch Fragen? Die Bezirksvertretung lädt ein am 5.2. - 18 Uhr - zur Bürgersammlung, ins Gemeindehaus Markuskirche. Gast sind Vertreter von Grün und Gruga, Emschergenossenschaft.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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