Vorsicht vor betrügerischen Anrufen
Unbekannter Täter gibt sich am Telefon als Microsoft-Mitarbeiter aus

Am vergangenen Montag, 24. Januar, hat eine 67-jährige Frau eine Strafanzeige bei der Polizei erstattet, nachdem sie am Vormittag von einem vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter am Telefon um Geld betrogen wurde.

Gelsenkirchen. Der unbekannte Betrüger rief die Gelsenkirchenerin an und stellte sich als Mitarbeiter von Microsoft vor. Er behauptete, der Rechner und das Handy der Frau seien von Viren befallen und es sei dringend geboten, hier zu intervenieren.
Hierzu bot der Betrüger seine Hilfe an und veranlasste die Gelsenkirchenerin, Fernwartungssoftware zu installieren, mit der die angeblichen Probleme gelöst werden könnten. Als der Unbekannte die 67-Jährige nach sensiblen Bankdaten ausfragte, wurde sie misstrauisch und beendete das Gespräch. Die Gelsenkirchenerin setzte sich sofort mit ihrem Geldinstitut in Verbindung, stellte fest, dass rechtswidrig Geld von ihrem Konto abgebucht worden war und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Tipps der Polizei

Aus gegebenem Anlass weist die Polizei darauf hin, dass seriöse Unternehmen, wie z.B. Microsoft, niemals unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden aufnehmen. Sollte sich also ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben, so beenden Sie einfach sofort das Gespräch! Installieren Sie niemals Software, die Ihnen von Unbekannten genannt wird! Mit der Installation sogenannter Fernwartungssoftware gewähren Sie einem Unbekannten Zugriff auf Ihren Computer. Geben Sie auf keinen Fall private Daten an fremde Personen heraus! Sollten Sie Opfer eines perfiden Betrügers geworden sein, so trennen Sie das Gerät vom Internet und fahren es herunter.
Ändern Sie unverzüglich über einen nicht infizierten Rechner betroffene Passwörter und nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Betrüger gelangt sind. Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können und erstatten Sie in jedem Fall Anzeige bei der Polizei!

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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