Meile in Ückendorf
Galerien öffnen Türen

Einmal mehr laden die Kunstschaffenden an diesem Wochenende dazu ein, ihre Werke zu besichtigen.  | Foto: Gerd Kaemper
  • Einmal mehr laden die Kunstschaffenden an diesem Wochenende dazu ein, ihre Werke zu besichtigen.
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An nur einem Wochenende zahlreiche Kulturorte erleben, die alle mit Programm aufwarten und recht nah beieinander sind: Das ist das Konzept der Aktion „Tür auf“. Unter diesem Motto öffnen Künstler traditionell ihre Räume.

Heute und morgen, 4./5. Mai, kommt noch Besonderes hinzu: Erstmals wird auch die neue „Dependance“ an der Bochumer Straße 109 bespielt.
„Wir, als Künstlerverbund, sind jetzt seit zehn Jahren gemeinsam tätig. Ursprünglich waren die etablierten Galerien dabei wie das Ehepaar Maus mit seiner Kunststation Rheinelbe. Dann sind eine Menge Kulturschaffender dazugestoßen, die keine eigene Galerie haben“, erklärt Frank M. Helferich, Vorstandsvorsitzender des Vereins „Gelsenkirchener Galeriemeile“, so dass man zunächst zu Ausstellungen in Leerständen an der Ückendorfer Straße überging. Künftig bietet das neue Künstlerhaus mehr Möglichkeiten. „Wir können auf zwei Etagen weitere Ausstellungen veranstalten, aber auch neue Formate ausprobieren – und das erstmals über das ganze Jahr hinweg.“

Umfangreiches Kulturangebot im Stadtsüden

So wird die selbst gewählte Rolle der Kulturbotschafter noch ausgebaut. Denn eines ist sicher: Außenstehende kann der Stadtsüden mit seinem umfangreichen Kulturangebot immer wieder überraschen. Dafür jedoch muss man sie erreichen. Vor allem jüngere Menschen wolle man künftig ansprechen, so Frank M. Helferich. „Der Plan ist, uns ein neues Publikum zu erarbeiten und unser Angebot stetig zu verbessern.“
Attraktiv verspricht auch schon das Aktions-Wochenende zu werden. Offizielle Eröffnung ist am Samstag, 4. Mai, um 14 Uhr im neuen Künstlerhaus. In dessen erster Etage bietet Bärbel Frank kinetische Objekte und Collagen unter dem Titel „Tako“ und Simone Kamm stellt ihre Lichtinstallationen aus, die einen Bezug haben zur montanindustriell geprägten Heimat, eine Liebeserklärung an das Revier.

Bekannte Orte anders betrachtet

In der zweiten Etage zeigt Marion Falkowski unter dem Titel „Die Erde ist keine Scheibe“ sphärische Foto-Panoramen, zusammengesetzt aus bis zu 40 Einzelaufnahmen. Sie zeigen bekannte Orte aus einem neuen Blickwinkel. Zur Eröffnungsfeier gibt es auch Musik: Thomas Nowak spielt ein Kurzkonzert und will seine Zuhörer mit Rhythm'n'Blues und Boogie Woogie begeistern.
Musikalisch geht es um 16 Uhr im Wissenschaftspark, Munscheidstraße 14, weiter. Hier findet ein Konzert junger Pianisten aus Korea statt – eine Ergänzung zu den Ausstellungen „Eye_Land: Heimat, Flucht, Fotografie“ und „Mein Deutschland“. Beide Fotoschauen widmen sich der Auseinandersetzung mit dem Thema Heimat aus der Sicht junger Menschen, zum Teil mit Migrationsgeschichte.
Das gesamte Programm ist abgedruckt erhältlich oder online unter galeriemeile-gelsenkirchen.de.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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