Musical feiert Premiere im Colosseum Theater - noch bis 2. Juni
"MammaMia!" geht immer

Schlussbild mit Geigen: Die Premieren-Cast von "MammaMia!" im Colosseum Theater mit Sabine Mayer als Donna in der Mitte. Foto: Winkler/Stage
  • Schlussbild mit Geigen: Die Premieren-Cast von "MammaMia!" im Colosseum Theater mit Sabine Mayer als Donna in der Mitte. Foto: Winkler/Stage
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Es ist wieder da: Das Musical "MammaMia!" feierte - nach zwölf Jahren - zum zweiten Mal Premiere im Colosseum Theater, Altendorfer Straße 1, und am Ende standen die Zuschauer, klatschten, feierten und sangen mit.

Es sind die unsterblichen Songs von ABBA, die den Musical-Abend zum Gute-Laune-Erlebnis machen: Das Publikum wird auf eine griechische Insel entführt, auf der die 20-jährige vaterlose Sophie (großartig: Katharina Gorgi) heiraten möchte. Um sich ihren Herzenswunsch - nämlich vom Vater zum Alter geführt zu werden - erfüllen zu können, schnüffelt sie in Mama Donnas Tagebuch und entdeckt, dass es drei mögliche Kandidaten für die Vaterschaft gibt. Sie lädt alle drei - Bill, Sam und Harry - zur Hochzeit ein...

Stimmgewaltig und mit viel Humor

Und dann nimmt sie Fahrt auf, die Geschichte, die mit so viel Humor, aber auch berührenden Momenten erzählt wird. Da ist allen voran natürlich Donna (stimmgewaltig und energiegeladen: Sabine Mayer), die nicht weiß, ob sie sich oder die drei Männer aus ihrer Vergangenheit zuerst erschießen soll. Gut, dass es ihre besten Freundinnen Rosie und Tanja, beide nicht weniger stimmgewaltig und vor allem mit bestem Humor-Timing gespielt von Barbara Raunegger und Bettina Schurek, gibt. Die potenziellen Väter Bill (abenteuerlustig und urkomisch: Jörg Zuch), Harry (zum Knuddeln süß: Detlef Leistenschneider) und Sam (jede im Saal versteht, warum Donna ihn will: Karim Khawatmi) stürzen sich beherzt in Polterabend und Hochzeit - und rechnen alle irgendwann nach, wann sie zuletzt auf der Insel waren und wie alt Sophie ist.
Es wird schallend gelacht bei "Wenn das Mami wüsst" (herrlich auch James Cook als Pepper) und ein Tränchen verdrückt bei "Durch meine Finger rinnt die Zeit". Am Ende gibt es eine Hochzeit, Sophie ist sicher: "Mich trägt mein Traum, mich führt mein Lied, durch Zeit und Raum, was auch geschieht."
Und dann kommt das große Finale, bei dem es die Zuschauer nicht mehr auf ihren Sitzen hielt. "MammaMia!" im Colosseum ist das Gegenteil von einem "Waterloo", denn es verlassen summende, singende Menschen das Theater.

Autor:

Silke Heidenblut aus Essen

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