Galeria-Filiale an der Bahnhofstraße
Resolution der SPD Gelsenkirchen zur Schließung der Galeria-Filiale an der Bahnhofstraße

Galeria-Filiale an der Bahnhofstraße
Resolution der SPD Gelsenkirchen zur Schließung der Galeria-Filiale an der Bahnhofstraß | Foto: SPD Gelsenkirchen
  • Galeria-Filiale an der Bahnhofstraße
    Resolution der SPD Gelsenkirchen zur Schließung der Galeria-Filiale an der Bahnhofstraß
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Nach dem am 13. März. 2023 verkündeten Aus der Galeria-Filiale im Zentrum der Gelsenkirchener Innenstadt, gilt unsere Solidarität nun in erster Linie den Beschäftigten, die bis zuletzt noch gehofft haben, dass sich eine Lösung für den Erhalt ihrer Filiale abzeichnen würde. Diese Hoffnung wurde nun bitter enttäuscht.

Vor knapp 3 Jahren stand der Galeria-Konzern schon einmal vor dem Aus. Die Rettung war ein gemeinsamer Kraftakt, den vor allem die Schultern der Beschäftigten trugen: Die Beschäftigten verzichteten trotz immer größerer Belastungen auf Lohn, einem Abbau von Arbeitsplätzen und der Schließung von Standorten wurde trotz der enormen Härten für die Betroffenen zugestimmt, Lieferanten und Vermieter machten Zugeständnisse, und nicht zuletzt beteiligte sich auch der Bund mit Millionenhilfen. All das geschah angesichts des Versprechens der Unternehmensführung und der hinter ihr stehenden Investoren, Galeria zu sanieren und zukunftsfähig zu machen. Dieses Versprechen wurde nicht eingehalten. Stattdessen wurden notwendige Modernisierungen verschleppt und Standorte auf Verschleiß gefahren. Die Unternehmensführung ist zu keinem Zeitpunkt ihrer Verantwortung gegenüber ihren Angestellten und dem Unternehmen gerecht geworden. Stattdessen wurden die kurzfristigen Ziele der Investoren und die Befriedigung ihrer Ansprüche über die Interessen der Beschäftigten und ihrer Familien, über die langfristige Existenzfähigkeit des Unternehmens und über das gesamtgesellschaftliche Interesse am Warenhaus-Konzern Galeria als großer Arbeitgeber und feste Säule vieler Innenstädte gestellt.
Viele der Betroffenen sind langjährige Mitarbeiter*innen und in einem Alter, in dem sie Gefahr laufen, keinen neuen Job zu finden, viele sind Frauen, viele davon arbeiten in Teilzeit.

Autor:

Heinz Jochem aus Gelsenkirchen

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