Horst Heldt bestätigt Interesse an Xherdan Shaqiri

Xherdan Shaqiri spielte zwischen 2012 und 2015 für den FC Bayern München, ehe er vor sechs Monaten zu Inter Mailand wechselte. Schalke-Manager Horst Heldt bestätigte nun öffentlich, dass der S04 eine Verpflichtung des Schweizers prüfe. | Foto: Gerd Kaemper
  • Xherdan Shaqiri spielte zwischen 2012 und 2015 für den FC Bayern München, ehe er vor sechs Monaten zu Inter Mailand wechselte. Schalke-Manager Horst Heldt bestätigte nun öffentlich, dass der S04 eine Verpflichtung des Schweizers prüfe.
  • Foto: Gerd Kaemper
  • hochgeladen von Raphael Wiesweg

Der S04 überlegt, ob er Xherdan Shaqiri von Inter Mailand verpflichten soll. Das bestätigte Schalke-Manager Horst Heldt am Montag gegenüber dem Bezahlsender „Sky“. Verhandlungen haben aber laut Heldt noch nicht stattgefunden.

„Das heißt noch lange nicht, dass der Spieler zu uns kommt, das heißt noch lange nicht, dass wir kurz vor dem Abschluss stehen oder verhandeln“, sagte Heldt zu „Sky“ und verwies dabei auf den Fall Lukas Podolski. Der deutsche Nationalspieler, der letzte Woche von Arsenal London zu Galatasaray Istanbul wechselte, war Ende 2011 bei den Königsblauen ins Gespräch gekommen. Damals bestätigten sowohl Heldt als auch Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies das Interesse an Podolski. Eine Verpflichtung, geschweige denn ein Angebot gab es aber nicht.

Shaqiri kommt nur, wenn Farfan oder „Problemfälle“ verkauft werden

Das könnte es bei Shaqiri aber bald geben. Der 23-Jährige soll zum einen selbst an einem Wechsel interessiert sein und könnte zum anderen als Ersatz für Jefferson Farfan verpflichtet werden. Nach wie vor reißen die Gerüchte nicht ab, dass der 30-Jährige den S04 noch in diesem Sommer in Richtung Türkei verlässt. Sein Vertrag bei den „Knappen“ läuft am 30. Juni 2016 aus. Schalke könnte – sofern mit Farfan nicht verlängert wird – also nur noch bis zur kommenden Winterpause eine Ablösesumme für den rechten Flügelflitzer einstreichen. Aktuell weilt Farfan noch im Urlaub, weil er nach der Bundesliga-Saison bei der Copa América in Chile teilnahm und mit Peru bis ins Halbfinale vordrang. Schalke-Trainer André Breitenreiter hielt vor dem Abflug ins Schalker Trainingslager nach Velden (Österreich) nichts von einem Wechsel Farfans. „Ich höre zum ersten Mal von diesen Gerüchten. Ich plane zu 100 Prozent mit ihm für die neue Saison.“

Ohne einen Verkauf von Farfan wird eine Verpflichtung Shaqiris unrealistischer, da der Schweizer sonst den finanziellen Rahmen der Schalker sprengen würde. Angeblich will Inter Mailand nicht weniger als 16 Millionen Euro für den Offensivmann haben. Dazu käme noch das Gehalt des 23-Jährigen. Geld, dass die Schalker entweder nur durch einen Verkauf Farfans oder durch Verkäufe der Problemfälle Kevin-Prince Boateng, Felipe Santana und Sidney Sam hätten.

Diesen Sommer erst für 18 Millionen Euro von Inter fest verpflichtet

Shaqiri war in der Bundesliga durch sein Engagement beim FC Bayern München bekannt geworden, wo er zwischen 2012 und 2015 unter Vertrag stand. In den drei Jahren absolvierte der in Jugoslawien geborene und nur 1,69 Meter große Shaqiri aber nur 52 Spiele, weswegen er Anfang Januar 2015 an Inter Mailand ausgeliehen wurde. Gleichzeitig wurde zwischen dem FCB und den Italienern aber vereinbart, dass Shaqiri in diesem Sommer für 18 Millionen Euro fest verpflichtet werden muss. In Mailand unterschrieb der Schweizer einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. Dennoch scheint unklar, ob er dort bleibt. Angeblich liegen auch Angebote aus England vor, die das „Kraftpaket“, wie der 23-Jährige liebevoll genannt wird, angeblich ernsthaft prüft.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.