¡Adiós amigos!

Amigonianer aus Nicaragua, Spanien, Costa Rica, Bolivien und Deutschland werden von Bürgermeister  Klaus Hermandung im Theater-Café des Musiktheater im Revier empfangen. Foto: Gerd Kaemper
  • Amigonianer aus Nicaragua, Spanien, Costa Rica, Bolivien und Deutschland werden von Bürgermeister Klaus Hermandung im Theater-Café des Musiktheater im Revier empfangen. Foto: Gerd Kaemper
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Als geschlossene Einheit in roten T-Shirts kamen die Amigonianer zum Empfang der Stadt Gelsenkirchen. Sie sind aus vier verschiedenen Ländern angereist. Gemeinsam mit den deutschen Jugendlichen geht es zum Weltjugendtag nach Madrid.

Seit Dienstag (3.) waren die jugendlichen Gläubigen in Gelsenkirchen zu Besuch. Am gestrigen Dienstag (10.) ging die Reise dann gemeinsam mit 300 Jugendlichen aus dem Bistum Essen weiter nach Valencia in Spanien.
Dort werden sie gemeinsam eine Woche verbringen, bis sie ihr Quartier in Madrid für die Papstmesse am 21. August beziehen werden.

„In Valencia ist das Mutterhaus der Amigonianer. Hier hat Luis Amigó gelebt und die Amigonianer gegründet“, sagt Miguel Navaridas. Er ist aus der spanischen Stadt Pamplona. Am meisten gespannt sei er auf die Papstmesse in Madrid und was er von Papst Bendikt XVI. an lehrreichen Hilfestellungen für sein Leben bekomme, schildert Navaridas.

Ansonsten steht bei den Jugendlichen das Kennenlernen und Befreunden ganz hoch im Kurs. Der Weltjugendtag ist nicht nur eine Chance für sie, fremde Länder kennenzulernen, sondern auch Freunde und Mitgläubige auf der ganzen Welt zu finden. Auch Mario Sequeira aus Nicaragua bestätigt dies. Er spricht hervorragendes Deutsch, da er in seiner Heimatstadt Managua auf eine deutsche Schule ging. Derzeit studiert er Architektur. „Ich interessiere mich daher auch für die europäische Architektur und werde viel photografieren“, sagt Mario Sequiera.

Insgesamt sind 35 Amigonianer aus Spanien, Nicaragua, Costa Rica und Bolivien angereist. Sie wurden entweder in Familien untergebracht oder wohnen im Bauspielplatz in Ückendorf. Nach dem Empfang von Bürgermeister Klaus Hermandung stand zunächst eine Stadtrundfahrt durch Gelsenkirchen an. Danach wurden die Veltins-Arena, das Schalke-Museum und eine Moscheegemeinde besucht. Denn nicht nur der Dialog zwischen Amigonianern verschiedener Länder, sondern auch der muslimisch-christliche Dialog solle auf der Reise gefördert werden, sagt Bruder Anno.

Die Gäste hatten im Verlauf der Woche ein rasantes Erkundungsprogramm: ein Ausflug nach Köln, die Besichtigung der Zeche Zollverein, Haldenbesteigung und Tetraeder in Bottrop, eine Fahrt nach Brüssel mit Weiterfahrt nach Ostende sowie einer Besichtigung der Stadt Brügge auf dem Heimweg.

Mit den Amigonianern ist gestern auch eine 55-köpfige Gruppe vom Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) nach Spanien aufgebrochen. Die Gelsenkirchener Gruppe nimmt auch am Programm des Bistums Essen teil. Auf dem Programm in Valencia steht auch eine Begegnung mit Bischof Franz-Josef Overbeck. Die Jugendlichen berichten auf der Facebook-Seite des Philipp-Neri-Zentrums und auf www.pnz-ge.de über ihre Erlebnisse rund um den Weltjugendtag.

Autor:

Harald Gerhäußer aus Bochum

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