Ein Leben zwischen Schalke 04, TV und Goldenem Anker

Der 41-jährige Björn Freitag gehört zu den prominentesten und auch besten Köchen der Republik. Dabei ist sein Tätigkeitsfeld extrem vielseitig und abwechslungsreich. Langeweile dürfte nicht aufkommen bei Herrn Freitag. | Foto: Foto: Privat
  • Der 41-jährige Björn Freitag gehört zu den prominentesten und auch besten Köchen der Republik. Dabei ist sein Tätigkeitsfeld extrem vielseitig und abwechslungsreich. Langeweile dürfte nicht aufkommen bei Herrn Freitag.
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Er ist waschechter Gelsenkirchener, kochte auf diversen Fernsehkanälen, ist Mannschaftskoch des FC Schalke 04, hat sich einen Michelin-Stern erkocht und viele weitere Auszeichnungen erhalten. Die Rede ist von Björn Freitag, der auch den elterlichen Betrieb, das Restaurant Goldener Anker in Dorsten, führt.

Björn Freitag im Stadtspiegel-Gespräch

Der Stadtspiegel sprach mit dem sympathischen und umtriebigen Koch über seine Vorlieben, Tätigkeitsfelder und mehr.

Stadtspiegel: Sie stammen aus einer Gastronomen-Familie. War es da vorprogrammiert, dass sie Koch werden?
Björn Freitag: „Eigentlich wollte ich durch die Kochlehre in die Hotellerie einsteigen. Das Kochen machte mir dann soviel Spaß, dass ich dabei geblieben bin.“

Der Stern im Guide Michelin

Was bedeutet für Sie die Auszeichnung mit einem Stern im Guide Michelin?
„Die Auszeichnung mit dem Stern im Guide Michelin ist jedes Jahr wieder ein neuer Ansporn für Höchstleistungen in Kreativität und Produktqualität.“

Springen Sie zum Wohle des Geschäfts auch mal über Ihren Schatten und kreieren ein Gericht, das absolut nicht Ihrem Geschmack entspricht, aber vielleicht gerade modern ist?
„Meine oberste Regel ist Gerichte zu kochen, die ich selber gerne esse. Meiner Meinung nach kommen Lebensmittel nicht „in Mode“; sondern sie sind je nach ihrer Zubereitungsart „modern“.“

Was ist Ihre Lieblingsspeise?
„Rinderrouladen.“

Sind Sie fußballinteressiert? Wenn ja, welches ist Ihr Lieblingsclub?
„Ja, ich bin fußballinteressiert, und mein Lieblingsclub ist der FC Schalke 04.“

Der Koch der Schalke 04-Profis

Wie fanden Sie es als Felix Magath auf Sie zukam und fragte, ob Sie die Spieler bekochen würden?
„Es kam damals Seppo Eichkorn auf mich zu, und ich habe mich sehr gefreut gefragt zu werden. Natürlich fragt man sich aber auch gleichzeitig, ob man dieser Aufgabe gewachsen ist.“

Essen die Schalker Spieler, was auf den Tisch kommt, oder haben sie auch mal Sonderwünsche?
„Wir bieten den Spielern eine reichhaltige, vielseitige und abwechslungsreiche Auswahl an Salaten und Hauptgerichten an; da ist eigentlich immer etwas für Jeden dabei.“

Kochen im Fernsehen

Seit dem Jahr 2000 sind sie ein „Fernsehkoch“. Wie kommt man dazu?
„Meine erste Fernseh-Sendung „Echt scharf“ (tm3) resultierte aus einem Casting, zu dem die Köche der „Jungen Wilden“ eingeladen waren. Danach folgte dann kabeleins, der WDR und jetzt das ZDF.“

Sie pendeln zwischen Schalke, dem Fernsehen und dem Goldenen Anker. Wo bleibt da noch Zeit für neue Kreationen und das Private?
„Kreationen entwickeln macht mir sehr viel Freude. Um meinen Akku aufzuladen ist es wichtig, regelmäßig freie Tage im Kalender einzuplanen.“

Der Werdegang des Björn Freitag

Nach seiner Ausbildung zum Koch im „Schachener Hof“ in Lindau am Bodensee war Björn Freitag als Cuisinier in Spitzenrestaurants tätig.
Seit 1997 ist er Inhaber/Geschäftsführer/Koch des Sterne-Restaurant „Goldener Anker“ in Dorsten
Unter seiner Regie wurde das Restaurant im Jahr 2001 mit 1 Michelin-Stern, 15 Punkten von „Gault Millau“ und 2,5 F (Punkte) im „Feinschmecker“ ausgezeichnet.
Außerdem erhielt Björn Freitag 3 Löffel im renommierten „Aral Schlemmer Atlas“ für den ausgezeichneten Service und die ausgezeichnete Weinkarte seines Restaurants.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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