Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen
Stadtrundfahrt für Inhaber und Inhaberinnen der Ehrenamtskarte NRW Anerkennung für das Ehrenamt in Gelsenkirchen e. V.

Stadtrundfahrt Ehrenamtskartenbesitzer 2021 | Foto:  copyright Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen e.V
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Gelsenkirchen. Ehrenamt lohnt sich auf vielfältige Weise - zuweilen auch über die Einladung zu einer Stadtrundfahrt. Dabei entdeckten am 17. September 2021 mehr als 50 aktive Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener, wie sich ihre Stadt gerade wandelt. Durchaus „Neuland“ selbst für Menschen, die hier schon lange leben.
Die Tour ist ein Beispiel aus der Vergünstigungsliste für Gelsenkirchen, wenn man eine Ehrenamtskarte NRW hat. Diese kann bei der Ehrenamtsagentur GE beantragt werden, wenn man mindestens ein Jahr rückwirkend durchschnittlich fünf Stunden pro Woche bzw. 250 Stunden tätig gewesen ist.

Wer diese Voraussetzung erfüllt, kann bei der Ehrenamts-agentur Gelsenkirchen e.V. einen Antrag stellen.

Das Ehrenamt besitzt sehr unterschiedliche Gesichter. Das erlebten interessierte Bürgerinnen und Bürger am 24. September bei einer Informationstour zu Orten, wo das Ehrenamt gelebt wird. Dabei konnten die Teilnehmer an vier Haltepunkten eine Menge Neues über Organisationen und die möglichen ehrenamtlichen Tätigkeiten erfahren.

Die erste Station bildete das Ladenlokal von Mentor - den als Verein organisierten Leselernhelfern an der Schalker Straße. Reno Veit erläuterte deren Aufgaben an den Grundschulen und hob vor allem die Bedeutung des persönlichen Bezugs des Mentors oder der Mentorin hervor, wenn man dem Kind begleitende Sicherheit und Hilfestellung in den Fragen zu Lesen und Schreiben geben möchte. Danach ging es weiter zur Kinderburg nach Nienhausen, die vom Ziegenmichel betrieben wird. Dort gibt es toll gestaltete Beete, Obstwiesen und einen Demenzgarten zu bestaunen.

Der dritte Stopp führte die Gruppe in das AWO-Seniorenzentrum Horst. Dort erklärte Sabine Schwarzer engagiert und bildhaft, wo überall helfende Hände gebraucht werden, um das Zusammenleben der Bewohnerinnen und Bewohner noch menschlicher werden zu lassen. Vom Besuchsdienst, der Übernahme einer Bewohnerpatenschaft, Unterstützung bei Gruppenangeboten bis zur Hilfe bei der Gestaltung des Außengeländes - dort gibt es jede Menge Möglichkeiten.
In der letzten Station, der Ausgabestelle Hansemannstraße der Gelsenkirchener Tafel, berichteten Christine Bartsch und Hartwig Szymiczek, wie viel Organisationsgeschick benötigt wird, um alle sieben Ausgabestellen zu versorgen. Derzeit wird vor allem Unterstützung bei der Kindertafel gesucht, genauer: für das morgendliche Schmieren von Butterbroten für Grundschulkinder, die ohne Pausenbrot zur Schule kommen. Zudem ist eine Kleiderkammer in Planung, die auf der Hansemannstraße entstehen soll. Auch dafür wird Hilfe gesucht.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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