Konzentration gynäkologischer Medizin

Klinik für Gynäkologie zieht von Gladbeck nach Buer – Klares Bekenntnis zum starken Standort St. Barbara-Hospital

Zum 1. Mai 2022 (Übergangsstichtag), so der heutige Planungsstand, wird der Bereich Klinik für Gynäkologie am Standort des St. Barbara-Hospitals in Gladbeck geschlossen und in die Klinik für Gynäkologie des Sankt Marien-Hospitals Buer integriert. Dazu läuft das interne Abstimmungsverfahren (u.a. mit den Mitarbeitervertretungen) und werden diverse Informationsgespräche mit den Beteiligten im mhb und barbara geführt. Klar ist: Kündigungen sind nicht vorgesehen, die ärztlichen Mitarbeiter*innen können ihren Dienst im mhb oder in Praxen der MVZ GmbH fortsetzen und die nicht-ärztlichen Mitarbeiter*innen können in Gladbeck bleiben oder mit ins mhb gehen.

Hendrik Nordholt, Geschäftsführer der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH: „Als Trägerin der KKEL GmbH, zu der auch unser Haus in Gladbeck gehört, planen wir die Klinikverlagerung, die formal ausgedrückt eine Betriebsteilverlagerung an das rund fünf Kilometer entfernte Sankt Marien-Hospital Buer darstellt. Die beabsichtigte Verlagerung wollen und werden wir vor allem im großen Einvernehmen mit allen intern Beteiligen, aber auch im Einvernehmen mit den notwendigen, externen Stellen realisieren.“

Neben Fragen der Effizienz und der Frage, welche weiteren Zukunftsimpulse braucht welcher Standort, bewegte insbesondere die Frage, ist eine Verlagerung von Gladbeck nach Gelsenkirchen-Buer den Patientinnen zuzumuten oder stellt sie eine besondere Härte für die zukünftige Versorgungslage dar, die Geschäftsführung, die beiden Direktorien und die Chefärzte der beteiligten Häuser, wie Hendrik Nordholt feststellt: „Sowohl die notfallmäßige als auch die elektive gynäkologische Patientenversorgung können wir in Buer erbringen. Und auch die Patientinnen aus Gladbeck werden zukünftig in Buer auf die bewährte Behandlung durch Chefarzt Dr. Gossen und sein ärztliches Team nicht verzichten müssen, denn wir haben klar geregelt, dass die fachliche Führung der Klinik für Gynäkologie dann zukünftig von Dr. Rudolf Gossen und seinem chefärztlichen Kollegen in Buer, Dr. Adalbert Waida, gemeinsam erfolgt. Zusätzlich sind die beiden in enger Abstimmung mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Gladbeck und Gelsenkirchen. Alle Weichen sind so gestellt, dass es auch im neuen Konstrukt für behandlungssuchende Frauen in Gladbeck und in Buer und darüber hinaus zu keinerlei Versorgungsproblemen kommt, denn das Sankt Marien-Hospital Buer hält eine gute Behandlungskapazität vor.“

Auch im Kontext der jetzt diskutierten Klinikverlagerung von Gladbeck nach Buer ist das St. Barbara-Hospital Gladbeck ein starker Leistungsstandort der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH, wie Hendrik Nordholt feststellt: „Am Standort St. Barbara-Hospital in Gladbeck gibt es zukünftig die chefärztlich geführten Hauptabteilungen Anästhesie, Innere Medizin, Kardiologie, Neurologie, Urologie, Unfallchirurgie/Orthopädie und Viszeralchirurgie. Diese Abteilungen werden die freiwerdenden Kapazitäten, sowohl im Bereich OP, als auch auf den Stationen, schnell übernehmen. Wir haben in den letzten Monaten durch gezielte Investitionen ins St. Barbara-Hospital deutlich gemacht, wie sehr wir auf den sich immer stärker entwickelnden Leistungsstandort und die Qualität der Ärztinnen und Ärzte und der Pflegerinnen und Pfleger setzen. Ein Krankenhaus in den 2020er Jahren lebt davon, Exzellenzen zu bilden und Kräfte und Kompetenzen zu bündeln. Hier haben wir viel geschafft und so machen wir auch weiter!“

Autor:

Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen

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