Das Christkind und der Floh - Krippenausstellung in der Christuskirche

Zur alljährlichen Krippenausstellung in der Adventszeit  lädt Pfarrerin Reile Hildebrandt in die Christuskirche an die Humboldtstraße ein. | Foto: Gensheimer
  • Zur alljährlichen Krippenausstellung in der Adventszeit lädt Pfarrerin Reile Hildebrandt in die Christuskirche an die Humboldtstraße ein.
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Was wäre das Weihnachtsfest ohne eine Krippe unter dem festlich geschmückten Baum? Wie sich die Darstellung der Heiligen Familie im Laufe der Zeit allerdings verändert hat, das zeigt die Krippenausstellung in der Christuskirche an der Humboldtstraße. „Wieder haben uns Gladbecker Familien ihre Krippen zur Verfügung gestellt, auch sechs Kindergärten unserer Gemeinde haben Krippen gebastelt“, freut sich Pfarrerin Reile Hildebrandt.
Insgesamt elf Krippen schmücken die Christuskirche in der Adventszeit. An dieser Sammlung lässt sich der Wandel der Zeit erkennen, denn neben dem klassischen Material Holz sind auch moderne Varianten zu sehen.
„Es werden auch zwei Playmobil-Krippen ausgestellt“, schmunzelt Reile Hildebrandt. Tatsächlich, stilecht mit Maria, Josef, dem Christuskind, Hirten, Ochs und Esel strahlen auch diese moderne Versionen weihnachtliche Stimmung aus.
Mit viel Liebe zum Detail ist jede einzelne Krippe gestaltet, auch die kleinen Kunstwerke der Kindergärten zeugen von Phantasie und Kreativität. Diese Krippen bergen aber noch ein ganz besonderes Geheimis, bei näheren Hinsehen entdeckt man einen kleinen Floh. Was sucht ein Floh in einer Krippe?
Reile Hildebrandt lacht. „In den Kindergärten wurde die Geschichte „Worüber das Christkind lächeln musste“ vorgelesen. In dieser wird erzählt, dass Josef den Stall gründlich säuberte, aber er übersah einen kleinen Floh, der im Streu schlief. Dieser wachte auf, als Jesus geboren war und hatte natürlich Angst, das man ihn umbringen würde. Also versteckte er sich beim Christkind, das ihm zur Flucht verhalf und lachte, als der Sprung des Flohs es kitzelte. In diesem Moment weckte Maria ihren Mann Josef . „Ach sieh doch“, sagte Maria selig“, es lächelt schon.“
Diese kleine Geschichte um das Christkind, dass jedem auch noch so kleinen Lebewesen seine Hilfe gewährt, begeisterte die Kinder so sehr, dass der Floh Bestandteil ihrer Krippen wurde.
Die Ausstellung wird am 1. Adventssonntag, 27. November, um 11 Uhr nach dem Gottesdienst eröffnet. Sie ist bis zum 18. Dezember von Montag bis Samstag in der Zeit von 16 bis 18 Uhr zu sehen. Um 17.45 Uhr findet jeweils ein besinnlicher Abschluss statt. Auch das das „himmlische Café“ ist wieder jeden Tag von 16 bis 18 Uhr während der Krippenausstellung in der Sakristei der Christuskirche geöffnet. Kaffee, Saft, Waffeln oder Kuchen laden zur Entspannung und zum Gespräch ein.

Impressionen von der Krippenausstellung sehen Sie auch in unserer Bildergalerie "Krippenausstellung in der Christuskirche".

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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