Absage in der Coronakrise
Musikkorps sagt Konzert in Dorsten ab

Das Musikkorps der Bundeswehr wegen der Coronakrise nun doch nicht nach Dorsten, um mit der Wulfener Blasmusik zusammen einen musikalischen Geburtstag zu feiern. Foto: Bundeswehr
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Zum 100. Geburtstag im Jahr 2020 wollte die Blasmusik Wulfen zusammen mit dem Musikkorps der Bundeswehr feiern. Daraus wird leider nichts.

Das Musikkorps der Bundeswehr hat wegen der aktuellen Coronakrise alle Musikeinsätze ab sofort bis zum 3. Mai abgesagt. In diesen Zeitraum fällt leider auch das für den 23. April geplante Benefizkonzert, das der Jugendarbeit der Blasmusik Wulfen zugute kommen sollte. Das Musikkorps bedauert diese Entscheidung sehr, sieht aber im Moment keine Alternative dazu.

"Auch wir haben uns sehr darauf gefreut, das 100-jährige Jubiläum mit unseren Besuchern zusammen zu feiern", bedauert Geschäftsführer Holger Janosch von der Blasmusik Wulfen. "Wir haben bereits viel Zeit und Energie investiert, doch aufgrund der gesundheitlichen Situation ist eine Absage der Veranstaltung unvermeidbar. Wegen des derzeitigen Kontaktverbots ist eine sofortige Rückabwicklung des Kartenkaufs leider nicht möglich. Wie wir die Rückerstattung der Karten realisieren können, müssen wir noch prüfen. Nähere Informationen dazu folgen in Kürze." 

Holger Janosch richtet seine Worte aber auch noch an alle Freunde und Mitstreiter der Blasmusik Wulfen: "Es ist wichtig, dass wir in dieser Zeit besonders zusammenhalten und jeder Einzelne sein Bestes gibt, damit sich die Situation schnell verbessert. Wir sollten die aktuelle Lage nicht unterschätzen und überlegt handeln. Neben den negativen und traurigen Aspekten, die der Corona Virus mit sich bringt, sollten wir uns aber auch über die positiven Seiten bewusst sein. Die Entschleunigung des Alltags kommt oftmals viel zu kurz und dementsprechend sollten wir dankbar dafür sein, dass wir nun – wenn auch mehr oder weniger gezwungenermaßen - einen Gang zurückschalten müssen. In unserer sonst so schnelllebigen, modernen und vernetzen Welt kehrt nun ein wenig Ruhe ein."

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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