Bürgermeister-Radtour: Wodzislaw kommt jeden Tag ein Stück näher

Ein erster Fotogruß nach zwei Radfahretappen. Das Foto zeigt von links nach rechts Holger Kuznik, Ulrich Roland, Christa Roland, Günter Witt, Ludger Geisler, Edwin Thaller, Dominik Lohmann und Fabian Mocnik. Es fehlt Fotograf Michael Rößler. | Foto: Stadt Gladbeck
  • Ein erster Fotogruß nach zwei Radfahretappen. Das Foto zeigt von links nach rechts Holger Kuznik, Ulrich Roland, Christa Roland, Günter Witt, Ludger Geisler, Edwin Thaller, Dominik Lohmann und Fabian Mocnik. Es fehlt Fotograf Michael Rößler.
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Gladbeck „On the road again“ lautet das Motto seit dem vergangenen Dienstagvormittag wieder für die Mitglieder der befreundeten Freiwilligen Feuerwehren Schwechat und Gladbeck sowie Bürgermeister Ulrich Roland und Christa Roland: Mit leichter Verspätung startete um 9.30 Uhr die Tour „Mit Freunden zu Freunden“ am Gladbecker Rathaus mit dem Ziel, die cirka 1.300 Kilometer weit entfernte polnische Partnerstadt Wodzislaw mit dem Fahrrad zu besuchen.

Wie angekündigt berichten die Radler mit Texten und Fotos auf der Seite www.lohmann-online.com tagesaktuell über ihre Tourerlebnisse. Zudem „blogt“ Bürgermeister Ulrich Roland auf seiner privaten Facebook-Seite fleißig über seine Eindrücke. Sein erstes Fazit: „Es könnte nicht besser sein!“

Über ihre erste Etappe berichten die Radler wie folgt:

„Das Wetter hielt sich über einen Großteil der Strecke. Unterwegs stellten wir öfter fest, dass es kurz vor unserem Eintreffen kräftig geregnet hatte, da die Straßen regelrecht sauber gespült waren. Kurz vor der ersten Pause in Münster-Albachten gerieten wir doch in einen größeren Schauer und suchten Schutz an der Giebelwand eines Bauernhauses. Die Dame des Hauses erkannte unsere missliche Lage und gewährte uns daraufhin Schutz auf ihrer überdachten Terrasse, wo wir den Schauer abwarteten. Schon nach wenigen Minuten konnte es weiter gehen, und wir erreichten am frühen Nachmittag die erste Versorgungsstation.

Nach kurzer Pause ging es weiter mit der zweiten Hälfte der ersten Etappe. Da sich die Strecke bis dahin als sehr flach erwies, hatten wir genug Energie, um ein Stück weiter zu fahren als ursprünglich geplant. Wir entschieden uns bis nach Tecklenburg zu fahren, wussten allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass unser Hotel auf einem Berg lag. Die letzten Kilometer waren zwar eine Strapaze, aber dafür wurden wir mit einer herrlichen Aussicht über das Münsterland entschädigt. Fazit: Es war ein herrlicher Tag zum Einrollen. Unsere Navigation über Smartphones mit Google Maps erwies sich als solider als das Navigationsgerät von vor 3 Jahren.“

Die zweite Etappe:

„Die zweite Etappe startete diesmal pünktlich um 9 Uhr. Nach anfänglichem Frühnebel klarte das Wetter auf und hielt uns mit 20 Grad und Sonnenschein bei Laune. Nach mehreren kleinen Steigungen von bis zu 12 Prozent führte uns Chef-Navigator Michael durch Osnabrück. Dort mussten wir über hektische Hauptstraßen mit vielen Ampeln radeln, um weiter bis Bad Essen zu gelangen. Dort machten wir im Ortskern unsere erste Pause. Wir warteten auf dem Marktplatz vor einer beeindruckenden Kirche auf den Versorgungswagen, als uns ein historisches Gartenlokal ins Auge fiel. Wir konnten der Versuchung nicht widerstehen und nutzten die Zeit, um uns mit Eisbechern zu erfrischen.

Gut gestärkt setzten wir uns auf die Räder und fuhren 50 km den Mittellandkanal entlang. Dabei lieferten wir uns auf der schnurgeraden Strecke einige Rennen mit den Frachtschiffen. Der weitere Weg führte uns über viele Brücken, durch manche kleinere Industriehäfen und schließlich auch über die Weser.
Das Ende der Etappe zögerte sich etwas heraus, da in der Umgebung keine passende Herberge zu finden war. Daher mussten wir trotz schwerer Beine noch einmal 20 Kilometer dranhängen, bis uns schließlich 'der dicke Heinrich' rettete.“

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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