Notwendig gewordene Fällungen im Wittringer Wald in Gladbeck sind angelaufen
Rund 200 Bäume müssen weichen

Haben gemeinsam die Baumfällaktion im Wittringer Wald geplant: Bernhard Schregel (links) vom ZBG und Markus Herber vom "Landesbetrieb Wald und Holz NRW". | Foto: Rath/STADTSPIEGEL Gladbeck
  • Haben gemeinsam die Baumfällaktion im Wittringer Wald geplant: Bernhard Schregel (links) vom ZBG und Markus Herber vom "Landesbetrieb Wald und Holz NRW".
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Wittringen. Das Kreischen von Motorsägen ist seit einigen Tagen wieder im Bereich des Wittringer Waldes zu hören: Im Auftrag der Stadt Gladbeck führt ein Fachunternehmen Baumfällungen durch.

Die Fällungen dienen der Pflege des Baumbestandes auf einer Gesamtfläche von rund vier Hektar zwischen Marathonbahn und Harsewiknkelstraße. Derartige Durchforstungen sind erforderlich, um den übrigen Bäumen Platz für das weitere Wachstum zu schaffen.

Rund 200 Laubträger dürften es sein, die weichen müssen. Die Auswahl der zu fällenden Bäume traf Markus Herber, Förster im Dienst des "Landesbetriebes Wald und Holz NRW", in Absprache mit Bernhard Schregel, Abteilungsleiter Grün beim Zentralen Betriebshofes Gladbeck (ZBG). Zumeist sind es Rotbuchen, die gefällt werden. Aber auch einige Eichen sind betroffen. Alle Bäume sind um die 145 Jahre alt.

Sowohl äußerlich gesunde als auch kranke Bäume sind zur Fällung vorgesehen. Einige der Bäume sind von Pilzen befallen, weisen auch größere Hohlräume auf. Zum Teil befindet sich auch so genanntes "Totholz" in den Kronen der Bäume und in der Vergangenheit wurden auch bereits herabgestürzte Äste registriert. "Somit dienen die Fällungen auch der Sicherheit der Besucher des Wittringer Waldes," versichert Bernhard Schregel.

Zwischen 250 und 300 Festmeter Holz können somit "geerntet" werden. Das Holz wird von dem mit der Fällung beauftragten Unternehmen aufgekauft und der Kaufpreis mit den Arbeitskosten verrechnet. Der dann verbleibende Resterlös fließt in die ZBG-Kasse. Diese Verrechnungsweise wird seitens der Stadt Gladbeck, sprich ZBG, schon seit Jahren erfolgreich praktiziert.

Die Arbeiten werden noch ein paar Tage in Anspruch nehmen. Fällungen sind auch am Rand der "Marathobahn" in der Nähe des Ellinghorster Sportplatzes vorgesehen. Nachdem alle Fällungen erfolgt sind, wird das Holz aus dem Waldstück herausgeholt und für den Abtransport vorbereitet.

Aufgrund der Arbeiten muss die Marathonbahn ab der Ellinghorster Straße in Richtung Stadtmitte aus Sicherheitsgründen an maximal drei Tagen zumindest vorübergehend gesperrt werden. Hierfür bitten die Verantwortlichen Spaziergänger und Sportler gleichermaßen um Verständnis.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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