Auf dem Gladbecker Jahnplatz "wächst" bald Kunstrasen

Die Fußballer von „Preußen Gladbeck“ und die Schüler der Gymnasien dürfen sich freuen: Die Arbeiten zum Umbau des „Jahnplatzes“ haben nun begonnen. Zum Auftakt der Arbeiten nahm vorübergehend Bürgermeister Ulrich Roland in der Bagger-Fahrerkabine Platz. Aber auch Sportamtsleiter Dieter Bugdoll (2. von rechts) und Michael Schneider (Stellvertretender Vorsitzender von Preußen Gladbeck, Mitte) ließen sich von den Landschaftsarchitekten Alfred Ulenberg (links) und Markus Illgas (rechts).
  • Die Fußballer von „Preußen Gladbeck“ und die Schüler der Gymnasien dürfen sich freuen: Die Arbeiten zum Umbau des „Jahnplatzes“ haben nun begonnen. Zum Auftakt der Arbeiten nahm vorübergehend Bürgermeister Ulrich Roland in der Bagger-Fahrerkabine Platz. Aber auch Sportamtsleiter Dieter Bugdoll (2. von rechts) und Michael Schneider (Stellvertretender Vorsitzender von Preußen Gladbeck, Mitte) ließen sich von den Landschaftsarchitekten Alfred Ulenberg (links) und Markus Illgas (rechts).
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Gladbeck. Seit Anfang der Woche haben die Bauarbeiter das Kommando auf dem „Jahnplatz“ an der Konrad-Adenauer-Allee (Nähe Nordpark) das Kommando übernommen: Der Startschuss für den Umbau des Areals ist gefallen.

Innerhalb der nächsten Wochen wird der alte Ascheplatz, letztmalig modernisiert vor rund 10 Jahren, verschwinden, an seine Stelle eine multifunktionale Sportanlage, Kernstück ist ein Kunstrasenplatz, treten. „Hier entsteht für den Stadtteil, die angrenzenden Schulen und die kommunale Sportfamilie etwas ganz Besonderes“, warb Bürgermeister Roland beim Beginn der Bauarbeiten nochmals um Verständnis für die - zum Teil heftig umstrittene - Baumaßnahme.

Bauarbeiten laufen bis Ende Oktober

Nach Angaben der Stadt Gladbeck werden voraussichtlich schon ab Ende Oktober 545 aktive Mitglieder der Fußball-Abteilung von „Preußen Gladbeck“ und darüber hinaus mehr als 3.000 Schüler aus den benachbarten Gymnasien sowie des Berufskollegs in den Genuss des neuen Sportareals kommen. „Der neue Sportplatz kommt den Schulen und der großen Jugendabteilung von SG Preußen zu Gute,“ so Bürgermeister Roland. „Das ist eine gute Nachricht für die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt.“

Die Kosten für die Gesamtbaumaßnahme liegen bei voraussichtlich 475.000 Euro. Dabei wird zwar der Bau des neuen Kunstrasenspielfeldes im Mittelpunkt stehen, doch wird es am Ende darüber hinaus auch eine 100 Meter-Kurzstreckenlaufbahn mit vier Einzelbahnen aus Kunststoff, eine multifunktionale Sportrasen-Freizeitfläche für unterschiedliche Sportaktivitäten, eine Weitsprunganlage, eine neue Beregungsanlage, eine Fertiggarage zur Unterstellung des Kunststoffrasen-Pflegegerätes sowie Vegetations- und Rasenflächen für die Ausgestaltung der Nebenfläche im nordwestlichen Bereich (Nähe Bahnlinie) geben.

Baukosten werden auf 475.000 Euro geschätzt

Mit den kalkulierten 475.000 Euro liegen die Kosten etwa 50 Prozent niedriger als sonst für den Bau eines Kunstrasenplatzes üblich. Hier profitiert man davon, dass die Sportanlage erst nach der Jahrtausendwende modernisiert hat. Denn die vorhandene Infrastuktur (zum Beispiel Flutlicht, Drainagen und Stehstufen) kann weiterhin genutzt werden.

Allein der Kunstoffbelag für die Sportflächen schlägt mit 410.000 Euro zu Buche. Die restlichen Gelder werden für das Anlegen des Kleinspielfeldes mit Rasenfläche hinter dem nördlichen Ballfangzaun und für die Beschafftung des Kunststoffrasen-Pflegegerätes benötigt. Die künftige Platzpflege wird der Verein „Preußen Gladbeck“ übernehmen, so wie es auf dem bisherigen einzigen Gladbecker Kunstrasenplatz durch den „BV Rentfort“ an der Hegestraße bereits mit Erfolg praktiziert wird.

"Preußen"-Fußballer vorübergehend am Kortenkamp zu Hause

Die „Preußen“-Fußballer müssen derzeit aufgrund der Bauarbeiten natürlich erst einmal auf ihr heimisches Sportgelände verzichten. Bis zur offiziellen Einweihung der neuen Anlage haben sie aber in Brauck eine vorübergehende Bleibe gefunden, werden ihre Meisterschaftsspiele und natürlich auch Trainingseinheiten auf der Sportanlage am Schulzentrum, Kortenkamp, absolvieren.

Mit dem Bau der neuen Sportanlage sind die Aktivitäten nördlich der Konrad-Adenauer-Allee übrigens noch lange nicht abgeschlossen. Im Rahmen des Projektes „Integriertes Handlungsprojekt für eine familienfreundliche Innenstadt“ soll in den nächsten Jahren nördlich des Sportplatzgeländes auf dem Gelände des Nordparks auch noch eine multifunktionale Bewegungsfläche entstehen. Diese Maßnahme befindet derzeit in Abstimmung mit Bürgern, Schulen, Sportvereinen und der Bezirksregierung bereits in der Planung.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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