Fotos sollen nun die gefährliche Situation im Bereich der B 224 dokumentieren
"Bürgerforum Gladbeck" bleibt bei Tempo 50-Forderung

Ein alltäglicher Anblick an der B 224: Am Übergang Schützenstraße "knubbeln" sich auf engstem Radfahrer und Fußgänger direkt am Fahrbahnrand, warten darauf, bei Grünlicht die viel befahrene Bundesstraße überqueren zu können. Foto: Bürgerforum
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  • Ein alltäglicher Anblick an der B 224: Am Übergang Schützenstraße "knubbeln" sich auf engstem Radfahrer und Fußgänger direkt am Fahrbahnrand, warten darauf, bei Grünlicht die viel befahrene Bundesstraße überqueren zu können. Foto: Bürgerforum
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Mit großer Entschlossenheit bekräftigt das "Bürgerforum Gladbeck" seine bekannte Forderung, die Höchstgeschwindigkeit auf der Gladbecker Ortsdurchfahrt der B 224 dauerhaft von zurzeit 70 auf 50 Stundenkilometer zu reduzieren.

Aktive des Vereins machten sich Anfang Dezember ein Bild von der Verkehrssituation: in der Morgendämmerung vor Schulbeginn, am Übergang für Radfahrer und Fußgänger an der Schützenstraße. Und als Beweise für die aktuelle Situation legt das "Bürgerforum" nun gleich mehrere vor Ort geschossenen Fotos vor.

„Die Verhältnisse, die wir dort gesehen haben, waren beängstigend – eigentlich drastischer als es unsere Fotos zeigen können“, fasst Dr. Norbert Marißen vom "Bürgerforum"-Vorstand seine Eindrücke zusammen. „Hier werden Schulkinder und Erwachsene, Radfahrer und Fußgänger Tag für Tag erheblichen und vermeidbaren Gefahren ausgesetzt“. Es sei weder verständlich noch verantwortungsgerecht, dass die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung der seit Jahren immer wieder erhobenen Forderung zur Temporeduzierung nicht nachkämen.

Die gemachten Aufnahmen belegen nach Ansicht des "Bürgerforums" zum Beispiel, dass an der B224 Kinder auf ihrem Schulweg im Dunkeln unmittelbar an den vorbeidonnernden Fahrzeugen auf grünes Ampellicht zu warten hätten. Die Aufstellfläche für Passanten sei aber so klein, dass in Stoßzeiten schnell ein hoch gefährliches Gedränge entstehe. Als bewiesen betrachtet das "Bürgerforum" auch, dass schwere LKWs die langgestreckte Rechtskurve im Bereich der Schützenstraße in voller Fahrt mit minimalem Abstand vom Straßenrand und von den wartenden Fußgängern durchfahren. Ein LKW soll die Kurve sogar derart geschnitten haben, dass er mit deutlichen Spuren von der Fahrbahn abgekommen sei. Unverständnis herrscht beim "Bürgerforum" zudem darüber, dass die Leitplanke, die auch Passanten schützen könnte, weit mehr als für den Übergang selbst erforderlich, abmontiert wurde.

„Tut endlich was!“ ist die nachdrückliche Aufforderung des Bürgerforums an die für die Verkehrssicherheit zuständige Politik und Verwaltung. Dem Schutz von Sicherheit, Leben und Gesundheit der Menschen müsse, so das Bürgerforum, endlich eindeutig Vorrang vor einem nicht mehr zeitgemäßen Interesse am ungehinderten Fernverkehr durch die Gladbecker Innenstadt eingeräumt werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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