Gescheiterter Rechenkünstler

Wenn Jürgen Holzmann im Rathaus einen „Kassensturz“ vornimmt, hat der Stadtkämmerer nicht viel zu zählen: Gladbeck ist schlicht und einfach pleite. Aber vielleicht ist das auch besser so, denn beim Umgang mit Zahlen hat Holzmann scheinbar erhebliche Schwierigkeiten, wie der Vorfall „Zentraler Betriebshof“ beweist.

Wer hier von einer „peinlichen Panne“ redet, neigt dazu, erhebliche Probleme zu verniedlichen. Ein Einsparungsvolumen von satten 600.000 Euro hatte Holzmann ausgerechnet - herausgekommen ist am Ende heiße Luft. Heiße Luft, auf die die Fraktionen der SPD und der GRÜNEN hereingefallen sind und sich mit ihrem Antrag zur Rückführung des ZBG in den Verwaltungsbetrieb der Stadt Gladbeck den geballten Zorn der ZBG-Mitarbeitern und auch vieler Gladbecker Bürger eingehandelt hatten.

Es sei die Frage nach der fachlichen Kompetenz eines Stadtkämmerers erlaubt, der ein solches Zahlenchaos anrichtet. Als Rechenkünstler ist Holzmann jedenfalls gescheitert. Vielleicht wäre der Besuch eines Kurses „Kaufmännisches Rechnen“ zu empfehlen, ehe es zu weiteren „Unfällen“ kommt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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