Streit um Windradstandort auf der Mottbruchhalde wird immer heftiger
Menschen in Brauck wären die Verlierer

Foto: Pixabay

Der Streit um die Genehmigung zur Errichtung eines Windrades auf der Mottbruchhalde tobt: Der Kreis Recklinghausen, der die Genehmigung erteilt hat, sieht das Recht auf seiner Seite. Im Gladbecker Rathaus denkt man aber ebenso.

Auch die Gladbecker Politikszene ist zerstritten: Die GRÜNEN sind für den Bau, die FDP im Prinzip auch, wogegen die anderen Stadtratparteien ein striktes "Nein" verkündet haben.

Falls das Windrad gebaut werden darf, steht aber jetzt schon fest, dass die Menschen in Brauck die absoluten Verlierer sind. Sie waren es, die über Jahrzehnte die Berge-Transporte vor ihren Haustüren ertragen mussten. Und als Ausgleich sollte die Mottbruchhalde schon bald der Freizeitnutzung dienen, zu einem Ausflugsziel werden. Mit einem Riesenpropeller im XXL-Format mit 139 Meter Durchmesser dürfte das aber nichts werden.

Nachdenklich stimmt auch, dass die Bergehalden in den Nachbarstädten von "Landmarken", in Bottrop zum Beispiel dem Tetraeder, geziert werden. Warum soll denn ausgerechnet nun der Gladbecker Süden mit einem riesigen Windrad abgespeist werden?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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