Senkung der Rentenbeiträge ist eine Mogelpackung und hilft nicht den Gladbeckern

Die beschlossene Senkung der Rentenbeiträge ist eine Mogelpackung par excellence. Angesichts einer drohenden Altersarmut vieler zukünftiger Rentner müsste man eher über Beitragserhöhungen diskutieren und zudem verstärkt darüber nachdenken, wie man zeitweilige Überschüsse in präventive Projekte gegen Altersarmut investieren kann.

Durchschnittsverdiener hätten durch die wahrscheinliche Senkung um 0,6 Prozentpunkte ab Januar nächsten Jahres monatlich knappe acht Euro mehr im Geldbeutel. Dabei ist sicher, dass die Rücklagen der Rentenversicherung bald aufgebraucht sein werden, erst recht, wenn die von der Bundesarbeitsministerin geplante Zuschussrente komme. Die nächste Erhöhung der Beiträge ist also in jedem Fall vorprogrammiert. 

Zudem ist es unverständlich, dass in der Rentenversicherung die Beiträge gesenkt werden, während einige Rentner eine Erwerbsminderungsrente erhalten, deren Höhe unterhalb der Armutsgrenze liegt.

Es ist an der Zeit, in Berlin endlich der Realität in die Augen zu schauen anstatt kurzfristig bunte Luftballons aufzublasen!

Autor:

Norbert Dyhringer aus Gladbeck

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