Gladbeck: Müllabfuhr und Straßenreinigung beginnen an heißen Tagen schon früher

Bei der anhaltenden Sommerhitze wird der Müll nun schon eine Stunde früher abgeholt. (Symbolbild)
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  • hochgeladen von Oliver Borgwardt

Die Hitzewelle hält an, wirkliche Abkühlung ist derzeit noch nicht in Sicht. Statt des Arbeitsbeginns um 7 Uhr beginnen die Mitarbeiter des ZBG daher zeitweise eine Stunde früher mit der Arbeit.

"Insbesondere Mülllader machen einen körperlich sehr harten Job. Es geht darum, sie vor der extremen Mittags- und Nachmittagshitze zu schützen", so Brigitte Köhler vom ZBG. 

Der ZBG bittet daher alle Gladbecker, ihre Abfallbehälter und den Sperrmüll am jeweiligen Abfuhrtag bereits um 6 Uhr zur Leerung in Nähe des Fahrbahnrandes bereitzustellen.
Auch die Kehrmaschinen werden an den Tagen, an denen mindestens 30°C prognostiziert werden, bereits um 6 Uhr im Stadtgebiet Straßen, Gehwege und Fußgängerzonen reinigen.

Diese Regelung gilt zunächst bis zum 31. August. Auch bei extremen Temperaturen nach August behält sich der ZBG die Verlängerung vor.

Fürsorge für die Mitarbeiter

Der ZBG betont die Fürsorgepflicht für seine Mitarbeiter: "Selbst Menschen, die nicht der ständigen Hitze ausgesetzt sind oder nicht körperlich arbeiten müssen, stöhnen bei Extremtemperaturen über 30 Grad.Die Mitarbeiter des ZBG arbeiten ständig im Freien und sind damit der Sonnenstrahlung ausgesetzt. Hautkrebserkrankungen durch langjährige UV-Strahlung der Sonne können eine Folge sein. Nachlassende Konzentrationsfähigkeit am Nachmittag führt zu einer erhöhten Unfallgefährdung", warnt Brigitte Köhler. 

Um den früheren Betriebsstart zu ermöglichen, hat sich der ZBG die Genehmigung zum Betreiben von Geräten und Maschinen ab 6 Uhr bei prognostizierten Temperaturen ab 30°C von der Kreisverwaltung eingeholt. 

"Der ZBG ist davon überzeugt, dass die Vorverlegung der Arbeitszeit bei den meisten Gladbeckerinnen und Gladbeckern auf Verständnis stößt, da sie alle nur einmal wöchentlich, teilweise nur alle 14 Tage von der Veränderung betroffen sind.", hofft Köhler.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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