Neues Angebot des städtischen Seniorenbeirates
Gladbecker Senioren-Fahrer nehmen im Fahrschul-Auto Platz

Im Rahmen des Projektes "Mobilität im Alter" bietet der Gladbecker Seniorenbeirat nun auch einen "Freiwilligen Sicherheitscheck" an: An der Seite eines erfahrenen Fahrlehrers absolviert der Senior eine 45-minütige Fahrstunde. | Foto: Pixabay
  • Im Rahmen des Projektes "Mobilität im Alter" bietet der Gladbecker Seniorenbeirat nun auch einen "Freiwilligen Sicherheitscheck" an: An der Seite eines erfahrenen Fahrlehrers absolviert der Senior eine 45-minütige Fahrstunde.
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Gladbeck. Wenn es um außergewöhnliche Angebote geht mangelt es dem Gladbecker Seniorenbeirat bekanntlich nicht an Ideen. Und so bietet man nun im Rahmen des Projektes "Mobilität im Alter" einen "Freiwilligen Fahrsicherheitscheck" an.

Damit reagiert der Seniorenbeirat auch auf die Diskussionen betreffs der Dauerthemen "Verbindlicher Fahrtest für Senioren" als auch "Abgabe des Führerscheines ab einem gewissen Alter". Im Gegenzug, so der Seniorenbeiratsvorsitzende Friedhelm Horbach, bedeute gerade Mobilität im Alter auch eine hohe Lebensqualität.

Von dem "Freiwilligen Fahrsicherheitscheck" erfuhr schließlich mit Bodo Dehmel auch ein "Lokalpromi". Dehmel, inzwischen im Ruhestand, war über viele Jahre Leiter der städtischen Seniorenberatung und engagiert sich bis heute im "Förderverein Kotten Nie", dem er als Vorsitzender vorsteht.

Bodo Dehmel entschloss sich, das Angebot in Anspruch zu nehmen und fuhr an der Seite eines Fahrlehrers 45 Minuten lang durch Gladbeck und Kirchhellen sowie über die Autobahn A 31. "Ich habe Neues erfahren, besonders über das Verhalten in den verkehrsberuhigten Zonen," gesteht Dehmel ein.

So gab es vom Fahrlehrer zum Beispiel Tipps, wie man sich als Senior mit eingeschränktem Reaktionsvermögen auf das tägliche Geschehen im Straßenverkehr einstellen kann. Und Dehmel zieht eine positive Bilanz. Ja, er habe viel gelernt und am Ende auch feststellen dürfen, dass er im sich ständig verändernden Straßenverkehr sehr wohl bestehen könne.

Von sich sagt Bodo Dehmel, inzwischen 69 Jahre alt, er halte sich für einen guten Autofahrer. Trotzdem seien die 35 Euro, die für die "Senioren-Fahrstunde" zu entrichten waren, gut angelegtes Geld gewesen. "Ich habe mich und meinen Fahrstil objektiv, ohne Zwang und sehr vertraulich kontrollieren lassen, was mir auch weiterhin für die Zukunft ein sicheres Gefühl gibt," so Bodo Dehmel.

Und Dehmel richtet einen Appell an alle Gladbecker, die auch noch im Seniorenalter hinter dem Lenkrad ihrer Autos sitzen: "Ich empfehle jedem älteren Autofahrer und natürlich auch den Damen Verantwortungsbewusstsein zu beweisen und sich einfach mal für so eine Aktion anzumelden."

Wer sich nun für das Angebot "Freiwilliger Fahrsicherheitscheck" interessiert, kann sich unter Tel. 02043-65858 bei Siegfried Iba melden, der für den Seniorenbeirat das Projekt koordiniert.

Seitens des Seniorenbeirates wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Nutzung des "Fahrsicherheitschecks" absolut freiwillig sowie vertraulich sei und somit auch keinerlei Auswirkungen für den weiteren Besitz des Führerscheins habe.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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