Klimafit Ruhr
Neue Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen und Balkonkraftwerke in Gladbeck

Die Stadt Gladbeck fördert zehn „Balkon-Solarmodule“.  | Foto: Symbolfoto/ LK-Archiv: Holger Laudeley -  Verbraucherzentrale NRW
  • Die Stadt Gladbeck fördert zehn „Balkon-Solarmodule“.
  • Foto: Symbolfoto/ LK-Archiv: Holger Laudeley - Verbraucherzentrale NRW
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Seit 2019 nimmt die Stadt Gladbeck als Pilotkommune am Projekt „Solarmetropole Ruhr“ von „Regionalverband Ruhr“ und „Handwerk Region Ruhr“ teil. Das Erfolgsprojekt geht nun in eine neue Phase und aus der Ausbau-Initiative „Solarmetropole Ruhr“ wird „Klimafit Ruhr“.

Inhaltlich werden mit dem „Energiesparhaus Ruhr“ weitere Themen zur Gebäudeeffizienz ergänzend behandelt. In den zwei InnovationCity-Quartieren konnten in Gladbeck so seit 2019 zahlreiche Bauwillige finanziell bei der Errichtung ihrer PV-Anlage unterstützt werden. Über Aktionsförderungen konnten auch weitere 21 PV-Anlagen stadtweit, sowie 12 sogenannte Stecker-Solargeräte bezuschusst werden.

Förderung von 20 PV-Anlagen für Wohngebäude

Die Stadt Gladbeck kann, unterstützt durch zusätzliche Fördermittel der Landesregierung aus der sogenannten „Billigkeitsrichtlinie“, auch in diesem Jahr wieder 20 PV-Anlagen für Wohngebäude stadtgebietsweit, auch außerhalb der IC-Quartiere, fördern. 

„Balkon-Solarmodule“

In einer zweiten Aktion fördert die Stadt Gladbeck auch wieder stadtweit zehn sogenannte „Balkon-Solarmodule“. Antragsteller können hierfür einen Zuschuss von 150 Euro erhalten. Eine solches Stecker-Solargerät besteht aus bis zu zwei Standard-Solarmodulen inklusive Wechselrichter und kostet etwa 350 bis 1.000 Euro. Es ist also deutlich günstiger als eine klassische Photovoltaikanlage. Der mit dem Stecker-Gerät erzeugte Strom kann von verschiedenen Haushaltgeräten wie zum Beispiel Fernseher, Kühlschrank und Waschmaschine genutzt werden.

„Dadurch dreht sich der Stromzähler langsamer und die Stromrechnung vom Energieversorger fällt niedriger aus." Jörg Piontek-Möller

„Dadurch dreht sich der Stromzähler langsamer und die Stromrechnung vom Energieversorger fällt niedriger aus. Sie tun jedoch nicht nur für Ihr Portemonnaie etwas Gutes, sondern auch für die Umwelt: durch die Nutzung der Sonnenenergie können Sie auch als Mieter nachhaltig Ihren CO2-Ausstoß senken“, so Jörg Piontek-Möller aus der Umweltabteilung der Stadt Gladbeck.
Mittlerweile erproben 21 Kommunen gemeinsam die besten Möglichkeiten, den Ausbau erneuerbarer Energien im Ruhrgebiet zu beschleunigen.

Information

  • Zu beiden Förderschwerpunkten werden Online-Veranstaltungen angeboten. Termine und Links zu den Anmeldemöglichkeiten sind unter: www.solarmetropole.ruhr/veranstaltungen zu finden.
  • Vertiefende Informationen sowie die Antragsunterlagen sind unter www.Gladbeck.de/solarmetropole erhältlich.
  • Für Rückfragen steht Jörg Piontek-Möller von der Umweltabteilung unter der E-Mail: joerg.piontek-moeller@stadt-gladbeck.de, oder unter Tel. 02043.99-2308 zur Verfügung. Information
Autor:

Ingrid Lücke aus Recklinghausen

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