Sicherer Urlaub
Präventionstipps der Polizei

Damit es während der Reise keine böse Überraschung gibt, hat die Polizei Recklinghausen einige Präventionstipps zusammengestellt. | Foto: Polizei NRW
  • Damit es während der Reise keine böse Überraschung gibt, hat die Polizei Recklinghausen einige Präventionstipps zusammengestellt.
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Damit es während der Reise keine böse Überraschung gibt, hat die Polizei Recklinghausen auf ihrer Internetseite unter der Überschrift "Urlaub - aber sicher!" einige Präventionstipps zusammengestellt.

Verkehrssicherheit bei der Autofahrt

  • Man sollte sich nicht ablenken lassen. Jede Ablenkung erhöht das Unfallrisiko. Keine WhatsApp, keine Instastory und kein Anruf sind so wichtig, dass man dafür das eigene und das Leben Anderer gefährdet.
  • Abstand rettet Leben. Abstandsunterschreitungen sind, neben zu hoher Geschwindigkeit sowie Fahrstreifenwechseln, wesentliche Ursachen von Unfällen auf Autobahnen.
  • Mitfahrende Kinder sollten richtig gesichert sein. Für Kinder unter 12 Jahren gibt es keine Alternative zum Kindersitz.
  • Keine Verkehrssicherheit ohne sichere Ladung. Die Sicherung der Ladung ist auch auf dem Weg in den Urlaub und zurück mehr als eine Pflicht - sie beugt schweren Verletzungen durch herumfliegende Gepäckstücke vor.
  • Man sollte Pausen machen und nicht fahren, wenn man sich müde und erschöpft fühlt. Ausgeruht sein, heißt sicher ans Ziel zu kommen. Müdigkeit am Steuer ist ein unterschätztes Unfallrisiko im Straßenverkehr.
  • Wenn der Verkehr sich staut: Rettungsgasse bilden. Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen fahren weiter links, alle anderen orientieren sich nach rechts. Rettungsgassen retten Leben. Frühzeitig sollte den Hilfskräften den Weg zum Unfallort durch eine nutzbare Rettungsgasse frei gemacht werden. Jede Sekunde kann zählen.

Zum Thema Verkehrssicherheit gibt es weitere Tipps auf der Polizei-Homepage.

Wenn man auf Reisen geht, sollte man dafür sorgen, dass Einbrecher nicht sofort erkennen, dass man nicht zu Hause ist.

Zu Hause

  • Es sollte Vorsorge getroffen werden, dass der Briefkasten nicht überquillt. Freunde oder Nachbarn können gebeten werden, den Briefkasten regelmäßig zu leeren. Bei der Gelegenheit können auch gleich Blumen gegossen und Jalousien hoch und runter gelassen werden.
  • Gute Nachbarschaft ist ein guter Einbruchschutz. Es sollte sofort die 110 gerufen werden, wenn man Verdächtiges in seinem Wohnviertel beobachtet.
  • Türen und Fenster schließen. Auf Kipp stehende Fenster sind für Einbrecher geradezu eine Einladung.

Thema Datensicherheit

  • Nicht jeder muss wissen, dass man gerade nicht zu Hause ist. Für öffentlich bei Facebook & Co. gepostete Bilder vom Strand könnten sich schließlich nicht nur echte Freunde interessieren, sondern auch Menschen interessieren, die Böses im Schilde führen: einen Einbruch beispielsweise.
  • Man sollte genau überlegen, welche Bilder und Informationen man von sich öffentlich preisgibt. Das gilt in besonderem Maße für Kinderfotos.
  • Es sollte immer auch das "Recht am eigenen Bild" anderer beachtet werden.

Vorsicht vor Taschendieben: Taschendiebe machen keine Ferien. Man sollte deshalb auch im Urlaub stets vorsichtig sein.

Vorsichtig im Urlaub sein

  • Man sollte nur so viel Bargeld, Zahlungskarten oder Ausweise mitnehmen, wie nötig und diese immer am Körper (zum Beispiel in einer verschließbaren Innentasche der Kleidung, im Brustbeutel oder in einer Gürteltasche) tragen. Gleiches gilt für das Handy und die Kamera.
  • Wichtige Unterlagen (Pass, Kreditkarte, Impfausweis) sollten vor Reiseantritt kopiert und an separater Stelle im Gepäck aufbewahrt werden.
  • Wertgegenstände sollten festgehalten werden, wenn man von fremden Menschen angesprochen oder angerempelt wird. Möglicherweise dient das Ansprechen nur der Ablenkung.
  • Auto, Wohnwagen, Hotelzimmer oder Ferienwohnung sollten immer abgeschlossen werden, auch wenn man nur kurz weg ist.
  • Geld und andere Wertsachen sollte man nie offen herumliegen lassen.
  • PIN-Eingabe am Geldautomaten oder beim Bezahlen immer verdecken und darauf achten, dass ein Sicherheitsabstand zu anderen Personen gegeben ist. Beim Bezahlen sollte man seine Kreditkarte immer im Auge halten.
  • Die persönliche Identifikationsnummer (PIN) sollte man nicht in seiner Geldbörse aufbewahren. Man sollte sie auswendig lernen. Wenn die Zahlungskarte gestohlen wurde, sollte man diese sofort unter der Sperrnotruf-Nummer 116 116 sperren lassen. Die Nummer ist auch aus dem Ausland mit der entsprechenden Landesvorwahl +49 für Deutschland erreichbar.

Information

Mehr Präventionstipps und Informationen zum Thema sicherer Urlaub sind unter polizei.nrw erhältlich.

Autor:

Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck

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