Größeren Schaden verhindert

Bei dem Brand im Fahrerhaus eines an der Rockwoolstraße geparkten Lkw setzte die Feuerwehr erneut mit Erfolg das neuartige Löschsystem „Cobra“ ein.                Foto: Rath
  • Bei dem Brand im Fahrerhaus eines an der Rockwoolstraße geparkten Lkw setzte die Feuerwehr erneut mit Erfolg das neuartige Löschsystem „Cobra“ ein. Foto: Rath
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Ellinghorst. Aus der Fahrerkabine eines an der Rockwoolstraße in Ellinghorst geparkten Lkw-Zuges aufsteigender Brandrauch rief am vergangenen Mittwoch kurz nach 17 Uhr die Feuerwehr auf den Plan.

Neben dem Löschzug der Hauptwache rückte auch die Löscheinheit Nord (Löschzüge Rentfort und Zweckel) der Freiwilligen Feuerwehr an.
Glücklicherweise befand sich keine Person in dem Fahrerhaus, weshalb sich Einsatzleiter Christian Siemes enschloss, den Schwelbrand, eventuell ausgelöst durch einen technischen Deffekt, mit dem neuartigen Löschsystem „Cobra“ zu bekämpfen. So konnten zwei unter schwerem Atemschutzgeräten vorgehende Wehrmänner mit nur wenigen Liter Wasser den Schwelbrand in dem verschlossenen Fahrerhaus löschen. Erst anschließend wurde die Tür des Lkw geöffnet und die sich darin befindlichen Gegenstände ins Freie gebracht. Entsprechend gering war am Ende der entstandene Sachschaden.

Das Löschsystem „Cobra“ ermöglicht der Gladbecker Wehr eine effektive und relativ ungefährliche Brandbekämpfung, da die Einsatzkräfte den Brandraum, hier also die Fahrerkabine, nicht betreten müssen, den Brand sozusagen von „außen“ bekämpfen können: „Cobra“ arbeitet mit einem immensen Hochdruck, der Ausgangsdruck wird mit 300 bar angegeben. So „bohrt“ sich das Löschwasser seinen Weg selbst durch dicke Betonwände, weshalb das Metall des Lkw überhaupt keine Probleme darstellte. Daher wies die Lkw-Fahrertür nach dem Einsatz lediglich zwei winzige Löcher auf. Die Inneneinrichtung des Fahrerhauses wurde durch den Brandrauch jedoch erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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